StGB | Strafgesetzbuch
4. Aufl. 2017
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§ 321b Kriegsverbrechen gegen Personen
Übersicht der Kommentierung
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I. | Allgemeines | ||
II. | Abs 1 und 2 | ||
A. | Tatobjekt | ||
B. | Äußere Tatseite | ||
C. | Innere Tatseite | ||
D. | Abgrenzung | ||
E. | Strafe | ||
F. | Konkurrenz | ||
III. | Abs 3 | ||
A. | Tatobjekt | ||
B. | Äußere Tatseite | ||
C. | Innere Tatseite | ||
D. | Abgrenzung | ||
E. | Strafe | ||
F. | Konkurrenz | ||
IV. | Abs 4 | ||
A. | Tatobjekt | ||
B. | Äußere Tatseite | ||
C. | Innere Tatseite | ||
D. | Abgrenzung | ||
E. | Strafe | ||
F. | Konkurrenz | ||
V. | Abs 5 | ||
A. | Tatobjekt | ||
B. | Äußere Tatseite | ||
C. | Innere Tatseite | ||
D. | Abgrenzung | ||
E. | Strafe | ||
F. | Konkurrenz | ||
VI. | Abs 6 |
I. Allgemeines
1
Tatbestandsvoraussetzung für alle in § 321b normierten Einzeltaten ist, dass die Tat jeweils im Zusammenhang mit einem bewaffneten Konflikt oder einer militärischen Besetzung (vgl Art 2 GA I–IV) begangen wird. Voraussetzung ist ein sachlicher Zusammenhang zwischen der Tathandlung und den Zielen der Kampfführung einer Partei des bewaffneten Konflikts oder einer Besatzungsmacht (vgl EBRV 348 BlgNR XXV. GP 7). Unter einem bewaffneten Konflikt werden die Anwendung von Waffengewalt zwischen Staaten („internationaler bewaffneter Konflikt“) oder ausgedehnte bewaffnete Auseinandersetzungen innerhalb eines Staates, in denen die Streitkräfte dieses Staates (vgl Art 43 ZP I) gegen organisierte bewaffnete Gruppen oder in...