StGB | Strafgesetzbuch
4. Aufl. 2017
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§ 224a Annahme, Weitergabe oder Besitz falscher oder verfälschter besonders geschützter Urkunden
Schrifttum
S bei § 223.
Übersicht der Kommentierung
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I. | Allgemeines | |
II. | Tatobjekt | |
III. | Äußere Tatseite | |
IV. | Innere Tatseite | |
V. | Abgrenzung | |
VI. | Strafe | |
VII. | Tätige Reue |
I. Allgemeines
1
Die Bestimmung pönalisiert Vorbereitungshandlungen zur Verwendung einer falschen oder verfälschten besonders geschützten Urkunde iSd § 224 (Kienapfel/Schroll, WK2 § 224a Rz 14), gegenüber deren Fälschung handelt es sich aber um eine Nachtat (Bertel/Schwaighofer, BT II12 § 224a Rz 4; Hinterhofer/Rosbaud, BT II5 § 224a Rz 6). In diesem Bereich ist somit der versuchte Beitrag zur späteren Verwendung pönalisiert.
II. Tatobjekt
2
Objekt der Tat ist eine falsche oder verfälschtes besonders geschützte Urkunde (s hiezu Rz 3 ff bei § 224; für eine teleologische Einschränkung auf Dokumente, die dem Reiseverkehr und dem Identitätsnachweis dienen, Kienapfel/Schroll, WK2 § 224a Rz 1).
III. Äußere Tatseite
3
Tatbildlich handelt, wer dieses Tatobjekt
von einem anderen übernimmt,
sich oder einem anderen verschafft,
es befördert,
es einem anderen überlässt oder
sonst besitzt.
4
Befördern ist jede Transporttätigkeit (Hinterhofer/Rosbaud, BT II5 § 224a R...