GmbHG | GmbH-Gesetz
2. Aufl. 2018
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§ 125
Materialien: RLG (BGBl 1990/475): RV 1270 BlgNR 17. GP 75;
FBG (BGBl 1991/10): JA 23 BlgNR 18. GP 26, 28;
1. Euro-UmstellungsG – Bund (BGBl I 2001/98): RV 621 BlgNR 21. GP 62;
HaRÄG (BGBl I 2005/120): RV 1058 BlgNR 22. GP 74;
PuG (BGBl I 2006/103): RV 1427 BlgNR 22. GP 11;
BudBG 2010 (BGBl I 2010/111): RV 981 BlgNR 24. GP 49 f, 65;
RÄG 2014 (BGBl 2015/22): RV 367 BlgNR 25. GP 20, 23.
1
§ 125 enthält eine dem § 258 AktG nachgebildete Zwangsstrafenbestimmung. Sie gilt „unbeschadet der allgemeinen unternehmensrechtlichen Vorschriften“, parallele Bestimmungen sind § 283 UGB, § 24 FBG (auf den § 125 verweist) und § 14 Abs 5 UGB. Fragen betreffend Abgrenzungsschwierigkeiten bzw das Verhältnis zwischen § 283 UGB und § 125 sind durch die Streichung des in § 125 enthalten gewesenen Verweises auf § 281 UGB mit dem RÄG 2014 obsolet geworden. Der Verweis auf § 281 (und auch § 222 Abs 1) UGB in § 125 wurde durch das RÄG 2014 stattdessen in § 284 UGB aufgenommen, um den Verpflichtungen der Bilanz-RL (RL 2013/34/EU) nachzukommen, die Durchsetzung allgemein auch für kapitalistische Personengesellschaften sicherzustellen. § 125 ist lex specialis zu § 24 FBG.
2
Der Normzweck der Bestimmung besteht nach überwiegender Auffassung darin, bestimmte im öffentlichen Interesse aufgestellte Ver...