Konsumentenrecht und Banken
1. Aufl. 2010
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S. 5Vorwort
Finanzdienstleistungen und unter diesen Bankdienstleistungen sind ein Schwerpunkt in der Beratung von VerbraucherInnen und in der Vertretung derer Interessen vor Gericht. Die Finanzkrise hat diese Entwicklung nur noch verstärkt. Das gilt für den Bereich des Kapitalmarktes, aber eben auch für die Kernprodukte der Bankdienstleistungen (Sparen und Kredite).
Am ist das Zahlungsdienstegesetz (ZaDiG) in Österreich in Kraft getreten. Es soll dem fiktionalen „mündigen Verbraucher“ mehr Informationen und mehr Transparenz bringen. Gesetzestechnisch kann das ZaDiG diesen Ansprüchen nicht gerecht werden. Vielfältige Kreuz- und Querverweise machen das Gesetz auch für Fachleute schwer lesbar; VerbraucherInnen können damit wohl gar nichts anfangen. Daher wollen wir – aus der Sicht des Verbraucherschutzes – eine systematische Darstellung der neuen Regelungen versuchen.
Am ist nun auch das Verbraucherkreditgesetz (VKrG) in Kraft getreten. Auch dieses Gesetz greift in die Systematik des Konsumentenrechtes stark ein. So wurden ua die §§ 16–25 des Konsumentenschutzgesetzes (KSchG) zu den Abzahlungsgeschäften aufgehoben und diese Fragen im VKrG neu geregelt. Auch dieser Rechtsbereich soll – aus der Sicht des Verbrauc...