TEL.: +43 1 246 30-801  |  E-MAIL: support@lindeverlag.at
Suchen Hilfe
Beiser

SWK-Spezial Grunderwerbsteuer und Eintragungsgebühr neu

1. Aufl. 2015

ISBN: 978-3-7073-3219-3

Besitzen Sie diesen Inhalt bereits, melden Sie sich an.
oder schalten Sie Ihr Produkt zur digitalen Nutzung frei.

Dokumentvorschau
SWK-Spezial Grunderwerbsteuer und Eintragungsgebühr neu (1. Auflage)

S. 404. Umgründungen

4.1. Betriebsgrundstücke im Sonderbetriebsvermögen einer GmbH & Co KG – die Optimierung von Einkommen- und Körperschaftsteuer

74

Beispiel 26

Ausgangslage:

Ein Hotelunternehmer erzielt hohe Gewinne, die zum größten Teil im Betrieb reinvestiert werden. Eine Einbringung in eine GmbH wird überlegt, um die Steuerlast von 50 % Einkommensteuer auf 25 % Körperschaftsteuer zu senken. Das Betriebsgrundstück wird seit Generationen in der Familie vererbt.

Die Ertragsbesteuerung von Grundstücken ist durch das 1. Stabilitätsgesetz 2012 mit Wirkung ab neu geregelt worden: Werden Betriebsgrundstücke (Grund und Gebäude) veräußert, löst dies in der Regel 25 % lineare Einkommensteuer mit Splittingeffekt (also ohne Verschärfung der Progression für die anderen Einkünfte) aus. Insofern ist es also interessant, Betriebsgrundstücke im Eigentum natürlicher Personen zu halten: Bei einem Veräußerungsgewinn in Höhe von zB 1 Mio € fallen bei einer Veräußerung durch eine GmbH 25 % KöSt + 25 % KESt = 43,75 % = 437.500 € Steuern im Ausschüttungsfall an. Veräußert dagegen eine natürliche Person, fallen 25 % lineare ESt = 250.000 € Steuern an. Ein Inflationsabschlag für den Gewinn aus der Ver...

Daten werden geladen...