Case Studies - Verrechnungspreise kompakt
2. Aufl. 2014
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S. 172Case Study 21: Bewertung von immateriellen Wirtschaftsgütern
Wie ist die Economic-Residual-Profit-Methode (Residualertragswertverfahren) bei der Übertragung von immateriellen Wirtschaftsgütern (IP) im Zuge von Umstrukturierungen anzuwenden?
Inwieweit ist dabei dem Fremdüblichkeitsgrundsatz in der Gesamtheit der Transaktionen entsprochen?
Falldarstellung
In diesem Fall wurde ein funktionell voll ausgestattetes österreichisches Unternehmen (die DYNAMIC GmbH, Österreich) mit eigener Produktion, Vertrieb, Forschungsabteilung und selbst erstellten immateriellen Wirtschaftsgütern (IP) in einen Auftragsfertiger (Toll Manufacturer) und Auftragsforscher für die Muttergesellschaft (DYNAMIC AG, Schweiz) im Ausland verwandelt. DYNAMIC Schweiz hat dabei die vorher bei der DYNAMIC GmbH angesiedelten Funktionen des Vertriebes, das IP sowie das künftige Forschungs- und Entwicklungsrisiko übernommen. Dazu wurden langfristige Fertigungs- und Auftragsforschungsverträge mit einer im Hinblick für die der DYNAMIC GmbH verbleibenden Risken niedrigen Vergütung iHv Istkosten +6 % Gewinnaufschlag zwischen der DYNAMIC GmbH und der DYNAMIC Deutschland als Prinzipalin abgeschlossen.
Für die Übertragu...