Macho/Steiner/Spensberger

Case Studies – Verrechnungspreise kompakt

2. Aufl. 2014

ISBN: 978-3-7073-2118-0

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Case Studies – Verrechnungspreise kompakt (2. Auflage)

S. 116Case Study 15: Konzernfinanzierung über die Grenze – Inbound/Outbound

Fragestellung
  • Welcher Zinssatz ist bei Finanzierungen durch verbundene Konzernfinanzierungsgesellschaften anzusetzen?

  • Welche Nachweismöglichkeiten gibt es, um die Fremdüblichkeit des Zinssatzes nachzuweisen?

Falldarstellung

Die NOCASH GmbH wurde im Jahr 2009 gegründet. Der Geschäftsgegenstand liegt laut Angaben im Firmenbuch in der Produktion und dem Vertrieb der produzierten Markenartikel. Die Kapitalausstattung basiert auf dem Mindestkapital. Das Unternehmen wird seit der Gründung im überwiegenden Ausmaß „fremd finanziert“, dh die Finanzierung des „Working Capital“ erfolgt überwiegend durch die konzernzugehörige CASHBOX Services Finance BV in den Niederlanden.

Diese Gesellschaft übt die Finanzierungsfunktion im gesamten (Teil)Konzern in Europa aus. Basis für die Verzinsung stellt der 12-Monats-EURIBOR dar; diesem Zinssatz wurde in den verschiedenen Jahren über die Laufzeit ein Spread iHv von 800 Basispunkten (= 8 %) zugeschlagen. Grundlage für diese Finanzierung bildet ein Darlehensvertrag aus 2009 über € 5 Mio („Revolving Credit Agreement“), wobei das Kreditvolumen in den Folgejahren laufend erhöht wurde und aktuell...

Case Studies – Verrechnungspreise kompakt

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