Immobilienkennzahlen
1. Aufl. 2012
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S. 271 Einleitung
Neun von zehn Millionären haben ihr Vermögen mit Immobilien und Immobilieninvestments verdient. Mehr als drei Viertel des privaten Vermögens ist weltweit entweder direkt oder indirekt in Immobilien veranlagt. In Deutschland beträgt das Immobilienvermögen rund neun Billionen (9.000.000.000.000) Euro, der Anteil der Immobilienwirtschaft an der Bruttowertschöpfung beträgt knapp 19% des BIP. Im Jahr 2010 betrug der Investmentumsatz bei gewerblich genutzten Immobilien in Deutschland mehr als 19 Milliarden Euro. Gleichzeitig konstatiert der DIX 2010 eine negative Wertänderungsrendite beim Immobilienbestand institutioneller Investoren im neunten Jahr in Folge. Dies bedeutet, dass in den letzten neun Jahren die bestehenden Immobilieninvestitionen in Deutschland im Durchschnitt jedes Jahr weniger Wert geworden sind. Ist das tatsächlich so oder stimmt da etwas mit der Auswertung, der Berechnung oder mit den verwendeten Parametern nicht? Wo ist der berühmte Inflationsschutz des Immobilieninvestments? Oder haben die Analysten einen Fehler gemacht? Woher stammt die Differenz zwischen Theorie und Praxis? Eine logische Erklärung erscheint auf den ersten Blick schwierig.
Licht in derar...