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Schnabl/Urschler/Wolf

IFRS 16 zur Leasingbilanzierung

1. Aufl. 2017

ISBN: 978-3-7143-0298-1

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IFRS 16 zur Leasingbilanzierung (1. Auflage)

S. 283. Bilanzierung beim Leasingnehmer

3.1. Grundlagen

3.1.1. Erstmaliger Ansatz

Der Leasingnehmer erfasst einen Vermögenswert aus einem Nutzungsrecht („right-of-use asset“) sowie eine Leasingverbindlichkeit im Zeitpunkt des Beginns des Leasingverhältnisses, welcher den Zugangspunkt für die Bilanzierung darstellt. Das right-of-use asset ist ein Vermögenswert, der das Nutzungsrecht des Leasingnehmers verkörpert, den Leasinggegenstand während der Laufzeit des Leasingverhältnisses nutzen zu dürfen.

Der IASB räumt dabei dem Leasingnehmer bezüglich des Ansatzes (und somit auch der Bewertung) zwei bedeutende Wahlrechte ein. Ein Verzicht auf die Anwendung der neuen Vorschriften ist möglich, sofern es sich um kurz laufende („short-term“) Leasingvereinbarungen handelt oder der dem Leasingvertrag zugrunde liegende Vermögenswert von geringem Wert („of low value“) ist.

Als kurz laufend werden Leasingverhältnisse angesehen, die eine Laufzeit („lease term“) von maximal zwölf Monaten aufweisen. Maßgeblich für die Beurteilung ist der Beginn des Leasingverhältnisses und nicht der Zeitpunkt, an dem das Leasingverhältnis abgeschlossen wird. Ein unter Ausübung des Wahlrechtes bilanziertes kurz laufendes Leasin...

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