TEL.: +43 1 246 30-801  |  E-MAIL: support@lindeverlag.at
Suchen Hilfe
Reich-Rohrwig/Szilagyi/Zimmermann/Rizzi/Call

Erbrecht Neu 2017

1. Aufl. 2016

ISBN: 978-3-7073-3596-5

Besitzen Sie diesen Inhalt bereits, melden Sie sich an.
oder schalten Sie Ihr Produkt zur digitalen Nutzung frei.

Dokumentvorschau
Erbrecht Neu 2017 (1. Auflage)

S. 13111. Kapitel

Unterhaltsansprüche des überlebenden Ehegatten/eingetragenen Partners und der Kinder

Theresa Szilagyi/Johannes Reich-Rohrwig

11.1. Unterhaltsansprüche des überlebenden Ehegatten/eingetragenen Partners

Der Ehegatte/eingetragene Partner hat gegen die Verlassenschaft und nach Einantwortung gegen die Erben einen Unterhaltsanspruch wie bei aufrechter Ehe/Partnerschaft, und zwar bis zur Wiederverehelichung/-verpartnerung. Der Unterhaltsanspruch ist daher auf eine Geldrente gerichtet.

Die Höhe des Unterhaltsanspruchs soll den Lebensverhältnissen entsprechen, in denen der Verstorbene und der Ehegatte/eingetragene Partner bisher gelebt haben.

Der Unterhaltsanspruch ist jedoch nur subsidiär: Denn auf den Unterhaltsanspruch ist alles anzurechnen, was der Ehegatte oder eingetragene Partner nach dem Erblasser durch vertragliche oder letztwillige Zuwendung, als gesetzlichen Erbteil, als Pflichtteil und durch öffentlich-rechtliche oder privatrechtliche Leistung erhält, also auch eine eigene Pension oder eine Witwenpension. Außerdem sind eigenes Vermögen des Ehegatten/eingetragenen Partners zu berücksichtigen sowie das tatsächlich erzielte oder erzielbare Einkommen und Erträgnisse einer von ...

Erbrecht Neu 2017

Für dieses Werk haben wir eine Folgeauflage für Sie.