VfGH 12.12.1956, A3/56

Rechtssatz

Die Republik Österreich hat im Art. 23 des Staatsvertrages, BGBl. Nr. 152/1955, nicht nur im eigenen Namen, sondern auch im Namen der österreichischen Staatsbürger auf alle am 8. Mai 1945 noch offenen Forderungen gegen Deutschland verzichtet. Über das gegenüber der Republik Österreich erhobene Begehren auf Ersatz für die durch den Verzicht verlorengegangenen Ansprüche haben die ordentlichen Gerichte abzusprechen.

Entscheidungstext

Beachte

Metadaten: DVD Recht compact, Verlag Österreich, Wien 2014 - Judikaturquelle (PDF): Sammlung der Erkenntnisse [und wichtigsten Beschlüsse] des Verfassungsgerichtshofes NF 1–32 (1920–1932/33, 1945/46–1967) / Erkenntnisse und Beschlusse des Verfassungsgerichtshofes NF 33–44 (1968–1979)

Sammlungsnummer	3124
Schlagworte	Staatsvertrag Wien 1955 Verfassungsgerichtshof Art. 137 B-VG
ECLI	ECLI:AT:VFGH:1956:A3.1956
Datenquelle	RIS – https://www.ris.bka.gv.at \| Judikat (RIS)

Fundstelle(n):
PAAAF-83016