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ÖBA 11, November 2012, Seite 732

Die CIS Indexfamilie der Wiener Börse

Repräsentative Benchmarks für einen aufstrebenden Wirtschaftsraum

Johannes Klaus, Martin Rettenegger und Roman Dormuth

Die zentrale Lage innerhalb eines zusammenwachsenden Europas ist für Österreichs Wirtschaft ein entscheidender Standortvorteil. Das Potenzial, welches sich durch die EU-Osterweiterung Mitte des letzten Jahrzehnts einhergehend mit neuen Absatzmärkten ergeben hat, wurde sehr früh erkannt und erfolgreich ausgeschöpft. Schon unmittelbar nach dem Zusammenbruch des Eisernen Vorhangs wurden die traditionell engen Bande zu den Ländern Ost- und Südosteuropas erneut gestärkt und die wirtschaftliche und politische Zusammenarbeit auf ein solides Fundament gesetzt. Die Wiener Börse hat die sich daraus ergebenen Chancen ebenso aufgegriffen, ist strategische Kooperationen mit zahlreichen Börsen aus der Region eingegangen und hat zukunftsweisende Investitionen getätigt. So wurden etwa Beteiligungen an den Börsen Budapest, Prag und Laibach erworben.

Der Indexbereich der Wiener Börse hat bei der Marktdurchdringung eine sehr wesentliche Rolle gespielt. Mitte der 90er Jahre konstituierte sich die CECE Arbeitsgruppe, welche sich aus Vertretern von Banken, aus wissenschaftlichen Beratern und der Wiener Börse zusammensetzte. Das Resultat war unter anderem die Einführung der CECE-Indices, welche bis heute ...

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