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AR aktuell 0, Dezember 2004, Seite 18

Immobilienfonds als neue Herausforderung für Stiftungsvorstände

Robert Löw

1. Portfoliodiversifikation mit Immobilien

Während in den neunziger Jahren die Aktie als einziges gesellschaftsfähiges Investment galt, ist den meisten Investoren spätestens seit dem Absturz der Aktienmärkte Anfang 2000 schmerzhaft wieder die Bedeutung einer diversifizierten Vermögensveranlagung bewusst geworden. Auch viele Stiftungsvermögen sind davon betroffen, was umso schwerer wiegt, da die Veranlagungsrichtlinien in den meisten Fällen auf langfristigen Substanzerhalt und die Erzielung laufender nachhaltiger Erträge für Begünstigte ausgerichtet sind.

In herkömmlichen Portfolios waren bisher Anleihen die einzige Alternative zu Aktien; doch gerade die gute Entwicklung der Anleihenmärkte stellt einen risikoaversen Investor nun vor zwei Probleme: Zum einen befinden sich die Anleiherenditen auf historisch tiefen Niveaus, sodass die erzielbaren Erträge bescheiden sind. Zum anderen ist mittelfristig von steigenden Marktzinsen und damit fallenden Anleihenkursen auszugehen.

Immobilien stellen hier eine interessante Alternative dar. Sie gehören als Sachwert zu den sichersten und beständigsten Kapitalanlagen und weisen weitaus geringere Schwankungen als die Kapitalmärkte auf. Die wesentliche...

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