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SWK 3, 20. Jänner 2007, Seite S 67

EU-Pläne für einheitliche Körperschaftsteuer-Basis erst Anfang 2008

(APA) - Die EU-Kommission wird "im besten Fall" Anfang 2008 ihren Vorschlag für eine einheitliche Bemessungsgrundlage für Körperschaftsteuer in der EU unterbreiten. Für die Zeit bis dahin forderte EU-Steuerkommissar Laszlo Kovacs die Mitgliedstaaten auf, sich besser zu koordinieren. Dies gelte vor allem dort, wo es zuletzt Urteile des EuGH gegeben hat, wie bei grenzüberschreitendem Verlustausgleich bzw. der Besteuerung bei Umzug in ein anderes Land. Kovacs betonte, es gehe vor allem darum, Diskriminierung und Doppelbesteuerung abzubauen, weil dies Probleme für den Binnenmarkt und eine Beeinträchtigung des Wettbewerbs bedeute. "Kein Unternehmen soll nur deswegen darauf verzichten, in einem anderen Mitgliedstaat zu investieren, weil Verluste aus Investitionen im Inland sofort berücksichtigt werden, während es für Verluste in einem anderen Mitgliedstaat einen derartigen Ausgleich nicht gibt", so der Kommissar. Im Kampf gegen grenzüberschreitenden Steuerbetrug unterstrich Kovacs neuerlich, dass das von Österreich und Deutschland favorisierte System der Umkehrung der Steuerlast ("reverse charge") für die Kommission nur eine von mehreren Optionen sei. "Wir glauben, wir brauchen mehr Zeit...

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