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IRZ 4, Juli 2007, Seite 251

Pro-forma-Kennzahlen in der Ergebnisberichterstattung 2005 der DAX30-Unternehmen

Gerrit Volk

Pro-forma-Kennzahlen werden seit Jahren in der Unternehmensberichterstattung verwendet. Dabei finden solche Kennzahlen sowohl bei den berichtenden Unternehmen als auch bei Finanzanalysten und Wirtschaftsjournalisten Gebrauch. Doch Vorsicht: In diesen Kennzahlen kann ein erhebliches Verschleierungspotential stecken. Der Autor enthüllt die Hintergründe. Pro-forma-Kennzahlen sind Ergebnisgrößen, die ein handelsrechtlich nach bestimmten Rechnungslegungsvorschriften ermitteltes Ergebnis um Aufwendungen erhöhen/korrigieren und deshalb mit den Bezeichnungen „Earnings Before” (EB) beginnen. Von den Verwendern dieser Kennzahlen wird als Begründung angegeben, ein korrigiertes Ergebnis informiere den Adressaten besser als ein ausschließlich handelsrechtlich ermitteltes Ergebnis. Dabei sei außen vor, ob das Ergebnis auf nationalen Rechnungslegungsvorschriften wie z.B. HGB oder US-GAAP oder den internationalen Vorschriften IFRS basiert. Bevor auf die bemerkenswerten Ausprägungen und Motivationshintergründe von Pro-forma-Kennzahlen eingegangen wird, soll eine Einordnung der Pro-forma-Kennzahlen in den...

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