Für die Einbringung der Gerichts- und Justizverwaltungsgebühren gelten die Bestimmungen des Gerichtlichen Einbringungsgesetzes 1962.
Tarif
I. Zivilprozesse
---------------------------------------------------------------------
Tarif- ITarif-
post Gegenstand I Höhe der Gebühren
post I I
-------I-------------------------------------I-----------------------
1 I1 Pauschalgebühren in
Izivilgerichtlichen
I zivilgerichtlichen Verfahren erster
I
I Instanz bei einem
Wert des IStreitgegenstandes
I Streitgegenstandes I
I bis 2 000 S I 200 Sbis 150 Euro 17 Euro
über 150 Euro bis 360 Euro 34 Euro
über 360 Euro bis 730 Euro 47 Euro
über 730 Euro bis 2 180 Euro 79 Euro
I über 2 000 S bis 5 000 S I 400 S
I über 5 000 S bis 10 000 S I 540 S
I über 10 000 S bis 30 000 S I 900 S
I über 30 000 S bis 50 000 S I 1 440
S
I über 50 000 S bis 100 000 S I 2 640
S
I über 100 000 S bis 500 000 S I 6 240
S
I über 500 000 S bis 1 000 000 S I 12
240 S
I über 1 000 000 S bis 2 000 000 S I 24
480 S
I über 2 000 000 S bis 3 000 000180 Euro bis 3 630 Euro
S I 36
720 S127 Euro
I über 3 000 000 S630 Euro bis 4 000 0007 270 Euro
S I 48
960 S233 Euro
I über 4 000 000 S7 270 Euro bis 5 000 00036 340 Euro
S I 61
200 S551 Euro
I über 5 000 000 S I 1,2% vom
jeweiligen
I I 36 340 Euro bis 72 670 Euro 1082 Euro
über 72 670 Euro bis 145 350 Euro 2165 Euro
über 145 350 Euro bis 218 020 Euro 3249 Euro
über 218 020 Euro bis 290 690 Euro 4332 Euro
über 290 690 Euro bis 363 360 Euro 5415 Euro
über 363 360 Euro 1,2% vom jeweiligen
Streitwert
zuzüglich
I I 6 120 S
I I1 509 Euro
Anmerkungen
1. Der Pauschalgebühr nach Tarifpost 1 unterliegen alle mittels Klage einzuleitenden gerichtlichen Verfahren in bürgerlichen Rechtssachen, Verfahren über Nichtigkeitsbeschwerden gegen Erkenntnisse der Börsenschiedsgerichte, Bestandverfahren und Verfahren über Beweissicherungsanträge. Die Pauschalgebühr ist ohne Rücksicht darauf zu entrichten, ob das Verfahren bis zum Ende durchgeführt wird.
2. Die Pauschalgebühr nach Tarifpost 1 ist auch für prätorische Vergleiche ( § 433 ZPO ) sowie für Verfahren zur Erlassung einstweiliger Verfügungen außerhalb eines Zivilprozesses zu entrichten; in diesen Fällen ermäßigt sich die Pauschalgebühr nach Tarifpost 1 auf die Hälfte.
2a. Die Pauschalgebühr nach Tarifpost 1 ist auch für einen Vergleich zu entrichten, dessen Gegenstand - allein oder neben anderen Vergleichsinhalten - eine bei selbständiger Geltendmachung im streitigen Verfahren zu begehrende Leistung ist, der aber gemäß § 30 Abs. 1 AußStrG dennoch in einem Verfahren außer Streitsachen geschlossen wird; die für das Außerstreitverfahren entrichtete Pauschalgebühr ist dabei nicht einzurechnen.
3. Wird die Klage oder ein in den Anmerkungen 1 oder 2 zur Tarifpost 1 angeführter Antrag vor Zustellung an den Verfahrensgegner zurückgezogen, so ermäßigen sich die Pauschalgebühren auf ein Viertel. Das gleiche gilt auch, wenn die Klage oder der Antrag - ausgenommen den Fall einer Überweisung nach § 230a ZPO - von vornherein zurückgewiesen wird. Bereits entrichtete Mehrbeträge sind zurückzuzahlen.
4. Neben der Pauschalgebühr nach Tarifpost 1 sind in Verfahren erster Instanz keine weiteren Gerichtsgebühren zu entrichten; dies gilt auch für Anträge auf Erlassung einstweiliger Verfügungen, die in einem zivilgerichtlichen Verfahren gestellt werden. In den Fällen, in denen eine Partei mehr als zwei Protokollabschriften begehrt, sind für die weiteren Protokollabschriften Gerichtsgebühren nach Tarifpost 15 zu entrichten.
5. Die Pflicht zur Entrichtung der Pauschalgebühr nach Tarifpost 1 wird dadurch nicht berührt, daß eine im Verfahren erster Instanz ergangene Entscheidung aufgehoben oder abgeändert wird.
6. Die Pauschalgebühr nach Tarifpost 1 ist nur einmal zu entrichten; dies gilt auch dann, wenn infolge Aufhebung der Entscheidung erster Instanz das Verfahren fortgesetzt wird.
7. In einem Verfahren über eine Nichtigkeits- oder Wiederaufnahmsklage ist die Pauschalgebühr nach Tarifpost 1 nur einmal zu entrichten; für das infolge der Nichtigerklärung oder der Bewilligung der Wiederaufnahme durchgeführte weitere Verfahren ist keine zusätzliche Gebühr zu entrichten.
8. Gebührenfrei sind arbeitsrechtliche
Streitigkeiten (einschließlich Mahnklagen und gerichtliche
Aufkündigungen) bei einem Wert des Streitgegenstandes bis 15 0001 450
S.
---------------------------------------------------------------------
Tarif- IEuro.
9. Für Verfahren erster Instanz, die sich auf die im § 49 Abs. 2 Z 2a bis 2c JN angeführten Streitigkeiten beziehen, betragen die Pauschalgebühren 191 Euro. Die Anmerkungen 1 bis 7 gelten auch für diese Verfahren.
Tarif-
post Gegenstand I Höhe der Gebühren
post I I
-------I-------------------------------------I-----------------------
2 I Pauschalkosten2 Pauschalgebühren für das I
I Rechtsmittelverfahren zweiter
IInstanz
I Instanz bei einem IBerufungsinteresse
I Berufungsinteresse I
I bis 2 000 Sbis 150 Euro 14 Euro
über 150 Euro bis 360 Euro 30 Euro
über 360 Euro bis 730 Euro 53 Euro
über 730 Euro bis 2 180 Euro
I 170 S106 Euro
I über 2 000 S bis 5 000 S I 350 S
I über 5 000 S bis 10 000 S I 600 S
I über 10 000 S bis 30 000 S I 1 200
S
I über 30 000 S bis 50 000 S I 2 400
S
I über 50 000 S bis 100 000 S I 4 800
S
I über 100 000 S bis 500 000 S I 9 600
S
I über 500 000 S bis 1 000 000 S I 18
000 S
I über 1 000 000 S bis 2 000 000 S I 36
000 S
I über 2 000 000 S bis 3 000 000180 Euro bis 3 630 Euro
S I 54
000 S212 Euro
I über 3 000 000 S630 Euro bis 4 000 0007 270 Euro
S I 72
000 S424 Euro
I über 4 000 000 S7 270 Euro bis 5 000 00036 340 Euro
S I 90
000 S848 Euro
I über 5 000 000 S I 1,8% vom36 340 Euro bis 72 670 Euro 1592 Euro
über 72 670 Euro bis 145 350 Euro 3185 Euro
über 145 350 Euro bis 218 020 Euro 4778 Euro
über 218 020 Euro bis 290 690 Euro 6371 Euro
über 290 690 Euro bis 363 360 Euro 7964 Euro
über 363 360 Euro 1,8% vom jeweiligen
I I Berufungsinteresse
I I zuzüglich
I I 9 000 S
I I2 219 Euro
Anmerkungen
1. Der Pauschalgebühr nach Tarifpost 2 unterliegen folgende Rechtsmittelverfahren: Berufungsverfahren, Verfahren über Rekurse gegen Endbeschlüsse in Besitzstörungsverfahren ( § 459 ZPO ) und gegen Beschlüsse, mit denen über Nichtigkeitsbeschwerden gegen Erkenntnisse der Börsenschiedsgerichte (Artikel XXIII EGZPO ) entschieden wird.
2. Neben den Pauschalgebühren nach Tarifpost 2 sind in Verfahren zweiter Instanz keine weiteren Gerichtsgebühren zu entrichten. In den Fällen, in denen eine Partei mehr als zwei Protokollabschriften begehrt, sind für die weiteren Protokollabschriften Gerichtsgebühren nach Tarifpost 15 zu entrichten.
3. Die Pflicht zur Entrichtung der Pauschalgebühr nach Tarifpost 2 wird dadurch nicht berührt, daß eine im Verfahren zweiter Instanz ergangene Entscheidung aufgehoben oder abgeändert wird. Die Gebührenpflicht erlischt auch dann nicht, wenn über das Rechtsmittel nicht entschieden wird.
4. Die Pauschalgebühr nach Tarifpost 2 ist von jedem Rechtsmittelwerber nur einmal zu entrichten; dies gilt auch dann, wenn infolge Aufhebung der Entscheidung zweiter Instanz das Verfahren fortgesetzt oder die zweite Instanz im Zuge des Rechtsstreites mehrmals angerufen wird.
5. Gebührenfrei sind arbeitsrechtliche
Rechtsmittelverfahren zweiter Instanz bei einem Berufungsinteresse bis 151
000 S.
---------------------------------------------------------------------
Tarif- I450 Euro.
6. Für Verfahren zweiter Instanz, die sich auf die im § 49 Abs. 2 Z 2a bis 2c JN angeführten Streitigkeiten beziehen, betragen die Pauschalgebühren 253 Euro. Die Anmerkungen 1 bis 4 gelten auch für diese Verfahren.
Tarif-
post Gegenstand I Höhe der Gebühren
post I I
-------I-------------------------------------I-----------------------
3 I3 Pauschalgebühren für das I
I Rechtsmittelverfahren dritter
IInstanz
I Instanz bei einem I
I Revisionsinteresse I
I bis 30 000 S I 1 800 S
I über 30 000 S bis 50 000 S I 3 000
S
I über 50 000 S bis 100 000 S I 6 000
S
I über 100 000 S bis 500 000 S I 12 000
S
I über 500 000 S bis 1 000 000 S I 24
000 S
I über 1 000 000 S bis 2 000 000 S I 48
000 SRevisionsinteresse
bis 2 180 Euro 159 Euro
I über 2 000 000 S180 Euro bis 3 000 000630 Euro
S I 72
000 S265 Euro
I über 3 000 000 S630 Euro bis 4 000 0007 270 Euro
S I 96
000 S530 Euro
I über 4 000 000 S7 270 Euro bis 5 000 000 S I 120
000 S36 340 Euro 1061 Euro
I über 5 000 000 S I 2,4% vom
jeweiligen
I I 36 340 Euro bis 72 670 Euro 2123 Euro
über 72 670 Euro bis 145 350 Euro 4247 Euro
über 145 350 Euro bis 218 020 Euro 6371 Euro
über 218 020 Euro bis 290 690 Euro 8494 Euro
über 290 690 Euro bis 363 360 Euro 10618 Euro
über 363 360 Euro 2,4% vom jeweiligen
Revisionsinteresse
I I zuzüglich
I I 12 000 S
I I2 959 Euro
Anmerkungen
1. Der Pauschalgebühr nach Tarifpost 3 unterliegen Revisionsverfahren und Verfahren über Rekurse nach § 519 Abs. 1 Z 2
ZPO.
2. Die Pauschalgebühr nach Tarifpost 3
ist ohne Rücksicht darauf zu entrichten, ob es sich um ein ordentliches
oder außerordentliches Rechtsmittel handelt. Die Gebührenpflicht wird
vom Ausgang des Verfahrens nicht berührt; dies gilt auch dann, wenn über
das Rechtsmittel nicht entschieden wird. Nur in den Fällen, in denen
eine außerordentliche Revision verworfen (zurückgewiesen) wird, weil die
Entscheidung nicht von der Lösung einer Rechtsfrage des materiellen
Rechts oder des Verfahrensrechts abhängt, der zur Wahrung der
Rechtseinheit, Rechtssicherheit oder Rechtsentwicklung erhebliche
Bedeutung zukommt, ermäßigt sich die Gebühr auf die Hälfte; bereits
entrichtete Mehrbeträge sind zurückzuzahlen.
3. Neben den Pauschalgebühren nach Tarifpost 3 sind in Verfahren dritter Instanz keine weiteren Gerichtsgebühren zu entrichten.
4. Die Pauschalgebühr nach Tarifpost 3 ist von jedem Rechtsmittelwerber nur einmal zu entrichten; dies gilt auch dann, wenn die dritte Instanz im Zuge des Rechtsstreites mehrmals angerufen wird.
5. Gebührenfrei sind arbeitsrechtliche
Rechtsmittelverfahren dritter Instanz bei einem Revisionsinteresse bis 151
000 S.
II. Exekutionsverfahren
---------------------------------------------------------------------
Tarif- I450 Euro.
6. Für Verfahren dritter Instanz, die sich auf die im § 49 Abs. 2 Z 2a bis 2c JN angeführten Streitigkeiten beziehen, betragen die Pauschalgebühren 380 Euro. Die Anmerkungen 1 bis 4 gelten auch für diese Verfahren.
II. Exekutionsverfahren
Tarif-
post Gegenstand I Höhe der Gebühren
post I I
-------I-------------------------------------I-----------------------
4 I4 Pauschalgebühren I
I a) in Exekutionsverfahren mit
IAusnahme
I Ausnahme der in lit. b I
I angeführten Verfahren
bei einem IWert des
I Wert des Streitgegenstandes I
I bis 2 000 S I 150 S
bis 150 Euro 13 Euro
über 150 Euro bis 360 Euro 29 Euro
über 360 Euro bis 730 Euro 34 Euro
über 730 Euro bis 2 180 Euro 46 Euro
I über 2 000 S180 Euro bis 5 000 S3 630 Euro
I 300 S62 Euro
I über 5 000 S3 630 Euro bis 10 000 S7 270 Euro
I 360 S79 Euro
I über 10 000 S7 270 Euro bis 30 000 S36 340 Euro
I 480 S114 Euro
I über 30 000 S36 340 Euro bis 50 000 S72 670 Euro
I 660 S138 Euro
I über 50 000 S bis 100 000 S I 840
S
I über 100 000 S bis 500 000 S I 1 200
S
I über 500 000 S bis 1 000 000 S I 1 440
S
I über 1 000 000 S für jede weitere
I72 670 Euro für jede weitere
I angefangene 1 000 000 S I72 670 Euro je 1 440 S138 Euro
mehr
I I
I b) in Exekutionsverfahren auf das
I
I unbewegliche Vermögen bei einem I
I Wert des Streitgegenstandes I
I bis 2 000 S I 280 S
bis 150 Euro 26 Euro
über 150 Euro bis 360 Euro 34 Euro
über 360 Euro bis 730 Euro 44 Euro
über 730 Euro bis 2 180 Euro 62 Euro
I über 2 000 S180 Euro bis 5 000 S3 630 Euro
I 370 S86 Euro
I über 5 000 S3 630 Euro bis 10 000 S7 270 Euro
I 470 S132 Euro
I über 10 000 S7 270 Euro bis 30 000 S36 340 Euro
I 660 S190 Euro
I über 30 000 S36 340 Euro bis 50 000 S72 670 Euro
I 900 S305 Euro
I über 50 000 S bis 100 000 S I 1 380
S
I über 100 000 S bis 500 000 S I 1 980
S
I über 500 000 S bis 1 000 000 S I 3 180
S
I über 1 000 000 S für jede weitere
I72 670 Euro für jede weitere
I angefangene 1 000 000 S I72 670 Euro je 1 620 S156 Euro
mehr
I I
Anmerkungen
1. Der Pauschalgebühr nach Tarifpost 4 lit. a unterliegen alle
Anträge auf Exekutionsbewilligung mit Ausnahme der in Tarifpost 4 lit. b angeführten Anträge. Unter die Gebührenpflicht nach Tarifpost 4 lit. b fallen alle Anträge auf Bewilligung der zwangsweisen Pfandrechtsbegründung, der Zwangsverwaltung und Zwangsversteigerung, der Exekution auf bücherlich sichergestellte Forderungen und zur Sicherstellung durch Pfandrechtsvormerkung. Für Exekutionsanträge, die den Beitritt zu einem bereits anhängigen Exekutionsverfahren zum Gegenstand haben, ist gleichfalls die Pauschalgebühr nach Tarifpost 4 zu entrichten.
1a. Die in der Tarifpost 4 angeführten Gebühren erhöhen sich um
jeweils 6 Euro, wenn - allein oder gemeinsam mit anderen Exekutionsmitteln - Exekution auf bewegliche körperliche Sachen beantragt wird.
2. Wird vor Bewilligung des Exekutionsantrages der Antrag
zurückgezogen, so ermäßigt sich die Pauschalgebühr nach Tarifpost 4 auf die Hälfte. Das gleiche gilt auch, wenn der Antrag von vornherein zurückgewiesen wird. Bereits entrichtete Mehrbeträge sind zurückzuzahlen.
3. In einem Exekutionsverfahren, in dem ein Antrag auf bücherliche
Eintragung (gerichtliche Hinterlegung einer Urkunde, pfandweise Beschreibung, Einreihung) gestellt wird, ist außer der Pauschalgebühr nach Tarifpost 4 auch die Eintragungsgebühr nach Tarifpost 9 lit. b zu entrichten.
4. Neben den Pauschalgebühren nach Tarifpost 4 sind in Exekutionsverfahren keine weiteren Gerichtsgebühren zu entrichten; dies gilt auch dann, wenn ein Rechtsmittel erhoben wird. In den Fällen, in denen eine Partei mehr als zwei Protokollabschriften begehrt, sind für die weiteren Protokollabschriften Gerichtsgebühren nach Tarifpost 15 zu entrichten.
5. Die Pauschalgebühren nach Tarifpost 4 lit. b umfassen auch die Anträge auf Einverleibung des Pfandrechtes im Range der Anmerkung der Einleitung des Versteigerungsverfahrens ( § 208 EO ); die Eintragungsgebühren nach Tarifpost 9 lit. b sind jedoch zu entrichten.
6. Wird in einem Exekutionsantrag neben einer Exekution auf das
unbewegliche Vermögen auch die Anwendung anderer Exekutionsmittel beantragt ( § 14 EO ), so unterliegt dieser Exekutionsantrag der - allenfalls nach Anmerkung 1a erhöhten - Pauschalgebühr nach Tarifpost 4 lit. b; daneben ist keine weitere Gerichtsgebühr zu entrichten.
7. Gebührenfrei sind Exekutionsanträge, wenn der Exekutionstitel
aus einer Arbeitsrechtssache stammt, bei
einem Wert des Streitgegenstandes bis 15 000 S1 450 Euro.
III. Konkurs- und Ausgleichsverfahren, Ausgleichs- und
Reorganisationsverfahren
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Tarif- I Gegenstand I Höhe der Gebühren
post I I
-------I-------------------------------------I-----------------------
5 I Eingabengebühren: I
I a) Anträge eines Gläubigers auf I
I Eröffnung des Konkurses; I 340 S33 Euro
I b) Forderungsanmeldungen I 160 S17 Euro
I I
Anmerkungen
1. Protokolle, wenn sie die Stelle einer Eingabe vertreten,
unterliegen der Eingabengebühr nach Tarifpost 5.
2. Neben den Eingabengebühren nach Tarifpost 5 sind mit Ausnahme
der in Tarifpost 6 angeführten Gebühren keine weiteren Gerichtsgebühren zu entrichten; dies gilt auch dann, wenn ein Rechtsmittel erhoben wird.
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Tarif- I Gegenstand I Höhe der Gebühren
post I I
-------I-------------------------------------I-----------------------
6 I Pauschalgebühr: I
I a) für das Konkursverfahren I
I 1. im Falle der Beendigung des I
I Konkurses durch Verteilung I
I (§ 139 KO) oder durch Zwangs- I
I ausgleich (§ 157 KO), I 3 600 S15 vH der
Entlohnung
I I des Masseverwalters,
I I mindestens jedoch
I I 331 Euro
I 2. im Falle der Beendigung des I
I Konkurses wegen mangelnder I
I Mehrheit von Konkursgläubi- I
I gern oder mit Einverständnis I
I der Gläubiger (§§ 166 Abs. 1 I
I und 167 KO); I 3 000 S
I I 15 vH der Entlohnung
I I des Masseverwalters,
I I mindestens jedoch
I I 331 Euro
I b) für das Ausgleichsverfahren im I
I Falle der gerichtlichen Bestäti- I
I gung des Ausgleiches ( § 49 AO ) I 3 600
S
I I15 vH
der Entlohnung
I I des
I I Ausgleichsverwalters,
I I mindestens jedoch
I I 331 Euro
I I
I c) für ein Reorganisationsverfahren I 7,5 vH der Entlohnung
I im Falle seiner Aufhebung I des
I oder Einstellung (§§ 12 und 13 I Reorganisations-
I URG ); I prüfers, mindestens
I I jedoch 331 Euro
Anmerkungen
1. Die Aufhebung des Konkurses ist davon abhängig, daß die Pauschalgebühr bezahlt wird.
2. Die Pauschalgebühr für das Konkursverfahren ist wie eine Masseforderung (§ 46 KO) zu behandeln. Die Pauschalgebühr für das Ausgleichsverfahren gehört zu den bevorrechteten Forderungen ( § 23 AO ).
3. Bei Eigenverwaltung des Schuldners ist keine Pauschalgebühr
zu entrichten.
4. Wird das Konkursverfahren durch Zahlungsplan (§ 196 KO) oder
durch Einleitung des Abschöpfungsverfahrens (§ 200 Abs. 4 KO) beendet, so ist die Pauschalgebühr nach Tarifpost 6 lit. a Z 1 zu bemessen; die Regelung der Anmerkung 1 ist aber in diesen Fällen nicht anzuwenden.
IV. Verfahren außer Streitsachen
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Tarif- I Gegenstand I Höhe der Gebühren
post I I
-------I-------------------------------------I-----------------------
7 I A. Pflegschafts- und I
I VormundschaftssachenPflegschaftssachen I
I Entscheidungen I
I a) über den Anspruch auf Unterhalt I
I vom Wert des Zuerkannten, I 1/2 vH
I b) über ein Begehren auf I
I Herabsetzung des I 120 S10 Euro
I Unterhaltsbetrages I
I I
Anmerkungen
1. Der Wert des Zuerkannten ergibt sich
aus § 58 JN 23 Abs. 1.
2. Wird auf Grund eines neuen Antrages ein bereits rechtskräftig
zuerkannter (verglichener) Unterhaltsbetrag erhöht, so ist von dem Unterschied zwischen dem zuerkannten und dem bisher zu leistenden Betrag auszugehen.
3. Wird die Entscheidung im Rechtsmittelverfahren abgeändert, so
dient als Bemessungsgrundlage der vom Rechtsmittelgericht festgesetzte Unterhaltsbetrag. Wurde für die abgeänderte Entscheidung eine Gebühr bereits vorgeschrieben, so ist sie bei einer Erhöhung einzurechnen, bei einer Ermäßigung oder Aberkennung rückzuerstatten.
4. Die Gebührenpflicht ist nicht davon abhängig, daß die Entscheidung in Rechtskraft erwächst.
5. Die Gebührenpflicht wird dadurch nicht berührt, daß die Entscheidung aufgehoben wird. Die Entscheidungsgebühr ist nur einmal zu entrichten; dies gilt auch dann, wenn infolge Aufhebung der Entscheidung eine neue Entscheidung gefällt wird.
6. Wird ein rechtskräftig zuerkannter (verglichener)
Unterhaltsbetrag später herabgesetzt oder aberkannt, so findet eine Rückzahlung der Gebühren für die Entscheidungen, mit denen der Unterhalt früher festgesetzt wurde, nicht statt.
7. Neben den Entscheidungsgebühren nach
Tarifpost 7 sind in Pflegschafts-, Sachwalterschafts- und
Vormundschaftssachen und Sachwalterschaftssachen keine
weiteren Gerichtsgebühren zu entrichten; dies gilt auch dann, wenn ein
Rechtsmittel erhoben wird.
---------------------------------------------------------------------
Tarif- I Gegenstand I Höhe der Gebühren
post I I
-------I-------------------------------------I-----------------------
8 I B. Verlassenschaftsabhandlungen I
I Pauschalgebühren für I
I Verlassenschaftsabhandlungen I 3 vT des reinen
I I Nachlaßvermögens,
I I mindestens jedoch
I I 480 S42 Euro
I I
Anmerkungen
1. Der Wert des Nachlaßvermögens ergibt sich aus § 24.
2. Für die Ermittlung der Pauschalgebühr ist der Wert nachträglich
hervorgekommenen Nachlaßvermögens zum Wert des früher abgehandelten Vermögens hinzuzurechnen.
3. Neben der Pauschalgebühr nach
Tarifpost 8 sind keine weiteren 2a. Ergeht in der
Verlassenschaftsabhandlung auf Grund
widersprechender Erbantrittserklärungen eine Entscheidung des Gerichtes über das Erbrecht im Sinne der §§ 161 ff AußStrG , so erhöht sich die Pauschalgebühr nach Tarifpost 8 auf 6 vT des reinen Nachlassvermögens, mindestens jedoch 84 Euro.
3. Neben der Pauschalgebühr nach Tarifpost 8 sind keine weiteren
Gerichtsgebühren zu entrichten; dies gilt auch dann, wenn ein Rechtsmittel erhoben wird.
4. Die Pauschalgebühr umfaßt nicht die Eintragungsgebühr nach
Tarifpost 9 lit. b.
5. Die Pauschalgebühr ist auch für die gerichtlichen Amtshandlungen
über Nachlaßgegenstände zu entrichten, die in das Ausland auszuliefern sind.
6. Findet mangels eines Vermögens oder bei Nachlässen geringen
Wertes eine Verlassenschaftsabhandlung nicht statt ( § 72 AußStrG ) oder wird der Nachlaß an Zahlungs Statt überlassen ( § 73 AußStrG ), so sind keine Pauschalgebühren zu entrichten.
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Tarif- I Gegenstand I Maßstab für die I Höhe der
post I I Gebührenbemessung I Gebühren
-------I------------------------------I-------------------I----------
9 I C. Grundbuchsachen I I
I a) Eingaben I I 320 S39 Euro
I (Protokollaranträge) um I I
I Eintragung in das I I
I Grundbuch (Landtafel, I I
I Eisenbahnbuch, Bergbuch); I I
I b) Eintragungen in das I I
I Grundbuch (Landtafel, I I
I Eisenbahnbuch, Bergbuch), I I
I und zwar: I I
I 1. Eintragungen I vom Wert des I 1 vH
I (Einverleibungen) zum I Rechtes I
I Erwerb des Eigentums I I
I und des Baurechtes,
I 2. Vormerkungen zum I I 480 S55 Euro
I Erwerb des Eigentums I I
I und des Baurechtes, I I
I 3. Anmerkungen der I vom Wert des I 1 vH
I Rechtfertigung der I Rechtes I
I Vormerkung zum Erwerb I I
I des Eigentums und des I I
I Baurechtes, I I
I 4. Eintragungen zum I vom Wert des I
1,12 vH
I Erwerb des I Rechtes I
I Pfandrechtes (Ausnahme I I
I Z 6), I I
I 5. Anmerkungen der I vom Wert des I
56 vT
I Rangordnung der I Rechtes I
I beabsichtigten I I
I Verpfändung, I I
I 6. nachträgliche I vom Wert des I 6 vT
I Eintragung des I Rechtes I
I Pfandrechtes in der I I
I angemerkten I I
I Rangordnung der I I
I beabsichtigten I I
I Verpfändung; I I
I c) Grundbuchsauszüge I für jede I 50
S
I (Abschriften), die einer I angefangene
Seite I
I Partei auf ihr Verlangen I I
I oder im I I
I Verlassenschaftsverfahren I I
I in ihrem Interesse I I
I erteilt werden; I I
I d) Grundbuchsauszüge(Anm.: aufgehoben durch I I
I BGBl. I Nr. 131/2001) I I
I d) Grundbuchsabschriften I für je zwölf850
I 100 S8 Euro
I (und Abschriften) über eine aus I angefangene
I
I Einlage und Abschriften I Seiten im
Format I
I aus den I A 4 I
I Hilfsverzeichnissen, I I
I soweit diese Abschriften I I
I im Weg der I I
I automationsunterstützten I I
I Datenverarbeitung I I
I hergestellt werden I I
I Iden Hilfsverzeichnissen I Zeilen I
Anmerkungen
Zu a:
1. Der Eingabengebühr nach Tarifpost 9 lit. a unterliegen alle
Eingaben um Eintragung in das Grundbuch (Landtafel, Eisenbahnbuch, Bergbuch). Unter die Gebührenpflicht nach Tarifpost 9 lit. a fallen auch alle Anträge im Sinne des § 4 LiegTeilG auf Einleitung des Aufforderungsverfahrens, der Antrag des Erstehers nach § 237 EO und die Rechtsmittelschriften gegen Beschlüsse des Grundbuchsgerichtes.
2. Wird in einer Eingabe um die Eintragung in den Büchern
verschiedener Grundbuchsgerichte angesucht, so ist die Eingabengebühr nur einmal zu entrichten.
3. Wird ein Antrag auf gerichtliche Hinterlegung einer Urkunde zum Zwecke des Erwerbes des Eigentumsrechtes oder eines anderen dinglichen Rechtes an einer nicht verbücherten Liegenschaft oder an einem Bauwerk gestellt, so ist die gleiche Eingabengebühr zu entrichten wie für einen Antrag um Eintragung in das Grundbuch.
4. Gebührenfrei sind:
a) Gesuche um Löschung von Anmerkungen, falls die Löschung von Amts wegen zu bewirken war,
b) Anträge auf Berichtigung des Grundbuches nach § 21 GUG.
Zu b:
5. Die Gebühren für bücherliche Eintragungen sind auch dann zu
entrichten, wenn die Eintragungen im Wege der Grundbuchsberichtigung auf Ansuchen vorgenommen werden.
6. Die Gebühr für die bücherliche
Eintragung zum Erwerb des Eigentums ermäßigt sich auf die Hälfte, wenn
der Ehegatte, Abkömmlinge des eingetragenen Eigentümers oder Abkömmlinge
des eingetragenen Eigentümers gleichzeitig mit ihren Ehegatten
eingetragen werden. Als Abkömmlinge gelten die ehelichen Kinder ( § 42
ABGB ), die an Kindes Statt angenommenen Personen, die unehelichen Kinder
( § 42 ABGB ) beim Erwerb von der Mutter und beim Erwerb vom Vater, der
die Vaterschaft anerkannt hat oder dessen Vaterschaft rechtskräftig
festgestellt worden ist, sowie die Stiefkinder (jedoch nicht die
Nachkommen der Stiefkinder).(Anm.: aufgehoben durch BGBl. I
Nr. 130/1997)
7. Für die Einverleibung (Vormerkung) einer Simultanhypothek ist
die Eintragungsgebühr nur einmal zu
bezahlen, auch dann, wennsofern die Eintragung zu verschiedenen Zeiten
beantragt wirdentweder in einem einzigen Gesuch oder
wenn mehrere Grundbuchsgerichte in Frage kommen; die
Eintragungsgebühr ist anläßlich der ersten Eintragung zu entrichtenfür alle Hypothekarobjekte gleichzeitig begehrt wird.
8. Anmerkung 7 gilt sinngemäßentsprechend, wenn
Pfandrechte für dieselbe
Forderung
a) auf mehrere Miteigentumsanteile
desselben Grundbuchskörpers eingetragen werden,
b Forderung
a) an mehreren nicht verbücherten
Liegenschaften oder Bauwerken erworben werden (Anmerkung 11), oder
cb) einerseits an einer nicht
verbücherten Liegenschaft oder einem Bauwerk (Anmerkung 11) und
andererseits an einem Grundbuchskörper (Anmerkung 7) oder
Liegenschaftsanteil
erworben werden.
9. Als Eintragung nach Tarifpost 9 lit. b Z 4 gelten auch die Vormerkung eines Pfandrechtes und die Übertragung einer Forderung oder eines Pfandrechtes.
10. (Anm.: aufgehoben durch BGBl. Nr. 694/1991)
11. Wird an einer nicht verbücherten Liegenschaft oder an einem Bauwerk das Eigentumsrecht oder ein Pfandrecht durch gerichtliche Hinterlegung der Urkunde über das Erwerbsgeschäft (§§ 434 bis 437 , 451 Abs. 2 ABGB) oder ein Pfandrecht durch pfandweise Beschreibung (§§ 90 bis 95 EO) erworben, so ist für die gerichtliche Hinterlegung der Urkunde oder die pfandweise Beschreibung dieselbe Gebühr zu entrichten wie für die bücherliche Eintragung des Rechtes. Das gleiche gilt für die Einreihung der Protokollabschrift über den Zuschlag ( § 183 EO ). Hingegen ist die Einreihung von Urkunden, aus der die Löschung solcher Rechte hervorgeht, gebührenfrei.
12. Von der Eintragungsgebühr sind befreit:
a) Eintragungen von anderen als in Tarifpost 9 lit. b angeführten Rechten;
b) Eintragungen der Anmerkung der Rangordnung der beabsichtigten Verpfändung nach § 53 Abs. 1 letzter Satz GBG 1955 ;
c) Abschreibungen oder Zuschreibungen ohne Änderung des Eigentumsrechtes;
d) Eintragungen von Pfandrechten, die
der im Grundbuch eingetragene Eigentümer bei der gänzlichen oder
teilweisen Übertragung seines Rechtes sich vorbehält oder ausbedingt,
sofern dieser Antrag gleichzeitig mit dem Antrag auf Bewilligung der
Eintragung des Eigentumsrechtes oder des Baurechtes gestellt wird. Dies
gilt auch, wenn bei einer Verlassenschaftsabhandlung Nachlaßgrundstücke
auf einzelne Miterben übertragen und zur Sicherstellung der anderen
Miterben Pfandrechte auf den übertragenen Nachlaßgrundstücken
eingetragen werden; die Eintragungsgebühr ist jedoch zu entrichten,
soweit die Pfandrechte auch auf andere dem Übernehmer gehörige
Grundstücke eingetragen werden;(Anm.: aufgehoben durch BGBl.
Nr. 201/1996)
e) die Eintragung einer Ersatzhypothek nach § 222 EO .
Zu c und d:
13. (Anm.: aufgehoben durch BGBl. Nr. 694/1991)
14. Ergänzungen, die einem bereits
ausgefertigten Grundbuchsauszug
fortsetzungsweise beigesetzt werden,
unterliegen der Gebühr nach Tarifpost 9 lit. c; die Gebühr ist auch dann
zu entrichten, wenn die Ergänzung ohne Verwendung einer weiteren Seite
auf der zur Ausfertigung des ursprünglichen Grundbuchsauszuges
verwendeten Seite niedergeschrieben wird. Amtswegige Ergänzungen von
Grundbuchsauszügen im Zuge des Zwangsversteigerungsverfahrens und der
Zwangsverwaltung sind gebührenfrei.
15. Grundbuchsauszüge (Abschriften)
sowie(Anm.: aufgehoben durch BGBl. I
Nr. 131/2001)
15. Grundbuchsabschriften und
Abschriften nach
Tarifpost 9 lit. daus den Hilfsverzeichnissen werden erst ausgefolgt, wenn die
Gebühr hiefür beigebracht wird. Für die Gebührenbemessung nach
Tarifpost 9 lit. d ist nicht das Format des verwendeten Papiers, sondern
der diesem Format entsprechende Umfang des Ausdrucks maßgeblich.
---------------------------------------------------------------------
Tarif- I Gegenstand I Maßstab für die I
Höhe der
post I I Gebührenbemessung I
Gebühren
-------I------------------------------I-------------------I----------
10 I
Tarifpost Gegenstand Höhe der
Gebühren
--------------------------------------------------------------------
10 D. Firmenbuch- und I I
I Schiffsregister- I I
I sachen I I
I I I
ISchiffsregistersachen
I. Firmenbuch. I I
I Pauschalgebühren für I I
I folgende Eintragungen: I I
I a) Eintragungen der Firma: I I
I 1. bei Einzelkaufleuten, I I 580 S
I 2. bei offenen I I 1 060 S
I Handelsgesellschaften, I I
I Kommanditgesell- I I
I schaften und einge- I I
I tragenen Erwerbs- I I
I gesellschaften I I
I 3. bei I vom Stamm(Grund)- I 5,5
vT
I Aktiengesellschaften, I kapital oder
I
I Gesellschaften mit I Gründungsfonds
I
I beschränkter Haftung, I I
I Versicherungsvereinen I I
I auf Gegenseitigkeit, I I
I 4. in den Fällen, bei I I 1 300 S
I denen auf Grund I I
I gesetzlicher I I
I Vorschriften I I
I Eintragungen in das I I
I Firmenbuch I I
I vorzunehmen sind und I I
I die nicht unter Z 1 I I
I bis 3 fallen; I I
I b) Errichtung von I I
I Zweigniederlassungen: I I
I 1. bei Einzelkaufleuten, I I 340 S
I 2. bei offenen I I 580 S
I Handelsgesellschaften, I I
I Kommanditgesell- I I
I schaften und einge- I I
I tragenen Erwerbs- I I
I gesellschaften I I
I 3. bei I I 3 100 S
I Aktiengesellschaften, I I
I Gesellschaften mit I I
I beschränkter Haftung, I I
I 4. bei den nach lit. a I I 700 S
I Z 4 eingetragenen I I
I Firmen; I I
I c) Erhöhung des I von der I 4,5 vT
I Stamm(Grund)kapitals bei I
Kapitalerhöhung I
I Aktiengesellschaften, I I
I Gesellschaften mit I I
I beschränkter Haftung I I
I sowie des Gründungsfonds I I
I bei Versicherungsvereinen I I
I auf Gegenseitigkeit; I I
I d) Änderungen des I I
I Gesellschaftsvertrages, I I
I soweit sie nicht unter I I
I lit. c fallen, sowie I I
I Änderungen der Firma oder I I
I jeder Personenwechsel bei I I
I den I I
I Vertretungsberechtigten I I
I oder Inhabern: I I
I 1. bei Einzelkaufleuten, I I 340 S
I 2. bei offenen I I 580 S
I Handelsgesellschaften, I I
I Kommanditgesell- I I
I schaften und einge- I I
I tragenen Erwerbs- I I
I gesellschaften I I
I 3. bei I I 820 S
I Aktiengesellschaften, I I
I Gesellschaften mit I I
I beschränkter Haftung, I I
I Versicherungsvereinen I I
I auf Gegenseitigkeit I I
I und I I
I Zweigniederlassungen I I
I von Gesellschaften, I I
I bei denen die I I
I Hauptniederlassung I I
I ihren Sitz im Ausland I I
I hat, I I
I 4. bei den nach lit. a I I 700 S
I Z 4 eingetragenen I I
I Firmen; I I
I e) Verschmelzungen von I I 2 500 S
I Gesellschaften und I I
I Versicherungsvereinen auf I I
I Gegenseitigkeit. I I
I I I
I I I
I Pauschalgebühren für I I
I folgende Eintragungen: I I
I f) Eintragung der I I 1 300 S
I Genossenschaft in das I I
I Firmenbuch, I I
I g) Änderungen des I I 580 S
I Genossenschaftsvertrages I I
I (Statuts), der Firma oder I I
I jeder Personenwechsel bei I I
I den I I
I Vertretungsberechtigten, I I
I h) Verschmelzungen von Ge- I I 2 500
S
I nossenschaften. I I
I I I
I II. Eintragungen in das I I
I Schiffsregister. I I
I a) Eintragungen zum Erwerb I vom
a) Eingabengebühren für Eingaben
folgender Rechtsträger:
1. bei Einzelkaufleuten 19 Euro
2. bei offenen
Handelsgesellschaften 31 Euro
3. bei Kommanditgesellschaften 31 Euro
4. bei offenen Erwerbsgesellschaften 31 Euro
5. bei Kommandit-Erwerbsgesellschaften 31 Euro
6. bei Aktiengesellschaften 119 Euro
7. bei Gesellschaften mit beschränkter
Haftung 31 Euro
8. bei Erwerbs- und
Wirtschaftsgenossenschaften 23 Euro
9. bei Versicherungsvereinen auf
Gegenseitigkeit 47 Euro
10. bei Sparkassen 79 Euro
11. bei Privatstiftungen 159 Euro
12. bei Europäischen wirtschaftlichen
Interessenvereinigungen (EWIV) 159 Euro
13. bei sonstigen Rechtsträgern gemäß
§ 2 Z 13 FBG 63 Euro
b) Eintragungsgebühren für Neueintragungen
und Änderungen betreffend:
1. Firma 7 Euro
2. Sitz; bei Zweigniederlassungen Ort
der Niederlassung 7 Euro
3. Geschäftsanschrift 7 Euro
4. Kapital (auch Kapitalerhöhung und
-herabsetzung) 119 Euro
5. Einreichung des Jahresabschlusses,
Konzernabschlusses, Durchführung der
Revision 7 Euro
6. Einbringung 71 Euro
7. Vermögensübertragung 71 Euro
8. Übernahme oder Übertragung von
Betrieben/Teilbetrieben 71 Euro
9. Umwandlung einer Kapitalgesellschaft
gemäß UmwG 279 Euro
10. Umwandlung einer Kapitalgesellschaft
gemäß AktG 1965 159 Euro
11. Spaltung 255 Euro
12. Realteilung einer
Personengesellschaft 143 Euro
13. Verschmelzung 255 Euro
14. Gesellschaftsvertrag (Erklärung
über die Errichtung einer
Gesellschaft mit beschränkter
Haftung), Genossenschaftsvertrag und
Gründungsvertrag einer Europäischen
wirtschaftlichen
Interessenvereinigung (EWIV) 79 Euro
15. Satzung, Stiftungs(zusatz)urkunde,
Verlegungsplan 119 Euro
16. Änderung der zu Z 14 und 15
genannten Urkunden 39 Euro
c) Eintragungsgebühren für Neueintragungen,
Änderungen oder Löschungen folgender
vertretungsberechtigter Personen und
Funktionen:
1. Inhaber, Pächter 23 Euro
2. persönlich haftender Gesellschafter 31 Euro
3. Geschäftsführer 23 Euro
4. Vorstand, ständiger Vertreter,
Hauptbevollmächtigter 47 Euro
5. vertretungsbefugtes Organ 47 Euro
6. Prokurist 19 Euro
7. Geschäftsleiter 7 Euro
8. Gesellschafter bei Gesellschaft mit
beschränkter Haftung 15 Euro
9. Kommanditist, Mitglied bei
Europäischer wirtschaftlicher
Interessenvereinigung (EWIV) 23 Euro
10. Aufsichtsratsmitglied 39 Euro
11. Abwickler (Liquidator) 47 Euro
12. Zugehörigkeit einer Genossenschaft zu
einem Revisionsverband oder zu einer
sonstigen Revisionseinrichtung oder
Befreiung einer Genossenschaft von
der Verbandspflicht; 15 Euro
13. Sachwalter nach ABGB , gesetzlicher
Vertreter, Vertreter des ruhenden
Nachlasses. 7 Euro
II. Schiffsregister 1,2 vH vom
a) Pauschalgebühren für Eintragungen zum
Wert des I 1,1 vH
IErwerb einer Schiffshypothek, I Rechtes I
I b) Pauschalgebühren für I I 540 Ssonstige
I sonstige Eintragungen. I I
I I I
IEintragungen 47 Euro
III. Firmenbuch- und I für jede I
Schiffsregisterauszüge, die einer Partei
auf ihr Verlangen erteilt werden
a) Firmenbuchauszüge für je 850
angefangene
Zeilen
8 Euro
b) Jahresabschlüsse 8 Euro
c) Schiffsregisterauszüge (Ergänzungen; für jede
I Schiffsregisterauszüge IAbschriften) angefangene
Seite I 50 S
I (Ergänzungen, Abschriften), I I
I die einer Partei auf ihr I I
I Verlangen erteilt werden. I I
I I I
Anmerkungen
1. Neben den Pauschalgebühren3 Euro
Anmerkungen
Zu Z I lit. a:
1. Der Eingabengebühr nach Tarifpost 10
sind in Firmenbuch- und Schiffsregistersachen keine
weiteren Gerichtsgebühren zu entrichten; fallen Einschaltungskosten an,
so ist hiefür jedoch eine zusätzliche Pauschalgebühr von 1 500 S zu
entrichtenI lit. a unterliegen
Anträge auf Eintragung in das Firmenbuch, sonstige verfahrenseinleitende Anträge auf Vornahme einer Amtshandlung des Firmenbuchgerichts, Einreichungen gemäß §§ 277 bis 281 HGB sowie Rechtsmittel in Firmenbuchsachen.
2. Wird in einer Eingabe gleichzeitig
die Eintragung im Firmenbuch
oder im Schiffsregister verschiedener
Gerichte begehrt, so ist die PauschalgebührDie Eingabengebühr ist nur einmal zu
entrichten.
3. Der Gebührenpflicht nach Tarifpost 10
I lit. b unterliegt die Eintragung von Zweigniederlassungen, deren
Hauptniederlassung sich im In- oder Ausland befindet.
3a; dies gilt auch
dann, wenn die Eingabe mehrere Anträge enthält.
3. Die Eingabengebühr bestimmt sich nach der bei Einbringung der Eingabe bestehenden Rechtsform des Rechtsträgers.
4. Die Pflicht zur Entrichtung der Eingabengebühr wird vom Ausgang
des Verfahrens nicht berührt; dies gilt auch dann, wenn die Eingabe zu keiner Eintragung im Firmenbuch geführt hat.
5. Die Anregung auf Vornahme einer amtswegigen Löschung ist
gebührenfrei.
Zu Z I lit. b und c:
6. Kosten, die durch Veröffentlichungen von Anzeigungen im Amtsblatt der Europäischen Gemeinschaften entstehen, sind vom Rechtsträger zu ersetzen.
7. Die Eintragungsgebühr nach Tarifpost 10 I lit. b und c ist bei
Zutreffen mehrerer dort angeführter Tatbestände für jede einzelne der Eintragungen zu entrichten.
8. Bei Eintragungen mehrerer vertretungsberechtigter Personen und Funktionen ist für jede einzelne dieser Eintragungen die Eintragungsgebühr nach Tarifpost 10 I lit. c zu entrichten.
9. Wird die Eintragung vertretungsberechtigter Personen und Funktionen geändert oder gelöscht, so ist in den Fällen, in denen gleichzeitig die Neueintragung vertretungsberechtigter Personen und Funktionen erfolgt (Wechsel bei den vertretungsberechtigten Personen und Funktionen), sowohl für die Änderung und Löschung als auch für die Neueintragung die Eintragungsgebühr nach Tarifpost 10 I lit. c zu entrichten.
10. Die Eintragungsgebühr für die Neueintragung, Änderung oder
Löschung vertretungsberechtigter Personen und Funktionen ist auch dann für jede einzelne dieser Eintragungen zu entrichten, wenn sich die Vertretungsbefugnis auf mehrere Personen gemeinsam bezieht (Kollektivvertretung) oder wenn Gegenstand der Eintragung eine Änderung im Vertretungsrecht (Änderung von Kollektivvertretung auf Einzelvertretung oder umgekehrt) ist.
11. Die Eintragung von Namensänderungen ist von den Eintragungsgebühren befreit.
12. Eintragungen in das Firmenbuch, die sich auf Änderungen der Höhe der Einlage eines Kommanditisten beziehen, unterliegen der Eintragungsgebühr nach Tarifpost 10 I lit. c Z 9; wird bei mehreren Kommanditisten die Höhe der Einlage geändert, so ist für jede Änderung die Gebühr zu entrichten.
13. Ausländische Rechtsträger, die im Firmenbuch eingetragen
werden, weil sie im Inland eine Zweigniederlassung errichten, unterliegen der Gebührenpflicht nach Tarifpost 10 I lit. b und c.
14. Die Eintragung der
Erhöhung des
Stamm(Grund)kapitals einer Zweigniederlassung einer ausländischen
Kapitalgesellschaft eines Rechtsträgers
unterliegt der Gebührenpflicht nach
Tarifpost 10 I lit. d Z 3b.
3b15. Bei Eintragungen, die sich auf
Anmeldungen über Änderungen
beziehen, die nicht der beglaubigten Form
bedürfen ( § 11 FBG ), ermäßigt sich die Gebühr (einschließlich der
zusätzlichen Pauschalgebühr nach Anmerkung 1) auf die Hälfte.
4. In der Pauschalgebühr für die
Eintragung der Gesellschaft oder
Genossenschaft ist auch die Gebühr für die
gleichzeitige Eintragung aller vertretungsberechtigten Personen
enthalten. Spätere Eintragungen unterliegen dagegen der Pauschalgebühr
nach Tarifpost 10 I lit. d oder gIm Fall der Löschung eines
Rechtsträgers sind alle damit
verbundenen Löschungen von den Eintragungsgebühren befreit.
15a. Einreichungen gemäß §§ 277 bis 281 HGB, die nach Maßgabe der
technischen Möglichkeiten im Weg des elektronischen Rechtsverkehrs vorgenommen werden, sind von der Eintragungsgebühr nach Tarifpost 10 I lit. b Z 5 befreit.
5. Bei gleichzeitiger Eintragung oder
Löschung von mehreren
Mitgliedern des Vorstandes oder von
Geschäftsführern oder von persönlich haftenden Gesellschaftern oder von
Liquidatoren oder von Geschäftsleitern oder von Prokuristen ist die
Gebühr nach Tarifpost 10 I lit. d oder g nur einmal zu entrichten.
6. Formwechselnde Umwandlungen bei
Aktiengesellschaften und Gesellschaften mit beschränkter Haftung (§§ 239
bis 244 , 245 bis 253 AktG 1965), Umwandlungen nach dem Umwandlungsgesetz
1954 , BGBl. Nr. 187/1954, und Umwandlungen nach Art. III § 10 der
GmbHNov. 1980, BGBl. Nr. 320/1980, unterliegen der Pauschalgebühr nach
Tarifpost 10 I lit. e.
7. Anmerkung 7 zurZu Z II:
16. Anmerkung 7 zu Tarifpost 9 gilt sinngemäß, wenn Pfandrechte
für
dieselbe Forderung an mehreren Schiffen erworben werden.
8. Für Ausdrucke aus dem Firmenbuch
(Firmenbuchauszüge), die im Wege der automationsunterstützten
Datenverarbeitung hergestellt werden, betragen die Gerichtsgebühren 100
S für je zwölf angefangene Seiten im Format A4. Für die
Gebührenbemessung ist nicht das Format des verwendeten Papiers, sondern
der diesem Format entsprechende Umfang des Ausdrucks maßgeblichZu Z III:
17. Die Gebühren für Abfragen nach den §§ 33 ff. FBG bestimmt der Bundesminister für Justiz hinsichtlich Höhe, Art und Zeitpunkt der Entrichtung unter Bedachtnahme auf den entstehenden Sach- und Personalaufwand durch Verordnung.
9. Ergänzungen, die einem bereits
ausgefertigten Firmenbuch- oder17a. Ausdrucke aus der durch das
Bundesministerium für Justiz im Rahmen der Firmenbuchdatenbank geführten
Liste der zugelassenen Revisoren gemäß § 13 Abs. 2 GenRevG 1997
unterliegen der Gebühr nach Tarifpost 10 III. Die Anmerkung 17 und die
auf Grund dieser Anmerkung erlassene Verordnung gelten auch für diese
Ausdrucke.
18. Soweit Firmenbuchauszüge aus dem händisch geführten Firmenbuch
hergestellt werden, sind die Vorschriften für Schiffsregisterauszüge sinngemäß anzuwenden.
19. Ergänzungen, die einem bereits ausgefertigten
Schiffsregisterauszug fortsetzungsweise
beigesetzt werden, unterliegen der Gebühr nach Tarifpost 10 III; die
Gebühr ist auch dann zu entrichten, wenn die Ergänzung ohne Verwendung
einer weiteren Seite auf der zur Ausfertigung des ursprünglichen
Firmenbuch- oder Schiffsregisterauszuges verwendeten Seite niedergeschrieben wird.
1020. Firmenbuch- undoder
Schiffsregisterauszüge (Ergänzungen, Abschriften) werden erst
ausgefolgt, wenn die Gebühr hiefür beigebracht wird.
---------------------------------------------------------------------
Tarif-I Gegenstand I Maßstab für die I Höhe der
post I I Gebührenbemes- I Gebühren
I I sung I
------I----------------------------------I-----------------I---------
11 I E. Beglaubigungen und I I
I Beurkundungen I I
I a) 1. Beglaubigungen von I für jede I
I Unterschriften bei I Unterschrift I
I einer I
Unterschrift I
I Bemessungsgrundlage I I
I bis 5 000 S360 Euro I I 40 S2 Euro
I über 5 000 S360 Euro bis 10 000 S730 Euro I I
60 S5 Euro
I über 10 000 S730 Euro bis 50 000 S3 630 Euro I I
120
S10 Euro
I über 50 000 S3 630 Euro bis 100 000 S7 270 Euro I I
240
S21 Euro
I über 100 000 S7 270 Euro bis 500 000 S36 340 Euro I I
360
S31 Euro
I über 500 000 S36 340 Euro bis 1 000 000 S72 670 Euro I I
480
S42 Euro
I über 1 000 000 S72 670 Euro I I
I für jede weitere angefangene I I je
240 S21 Euro
I angefangene 1 000 000 S72 670 Euro I I mehr
I 2. wenn der Wert nicht I I 50 S
I bestimmbar ist; I I 4 Euro
I b) Beglaubigungen von I für jede I
20
S1,40 Euro
I Abschriften, die von den I angefangene I
I Parteien überreicht werden; I Seite der I
I I Abschrift I
I c) 1. Aufnahme von Urkunden über I die im Notariatstarifge-
I Rechtsgeschäfte, die einer I setz für die gleichen
I gerichtlichen Beurkundung I Amtshandlungen vorgesehe-
I bedürfen, I nen Gebühren
I 2. Aufnahme von Testamenten, I die im Notariatstarifge-
I I setz für die gleichen
I I Amtshandlungen vorgesehe-
I I nen Gebühren
I 3. Aufnahme von Wechsel- und I die im Notariatstarifge-
I Scheckprotesten, I setz für die gleichen
I I Amtshandlungen vorgesehe-
I I nen Gebühren
I 4. Erteilung von I die im Notariatstarifge-
I Ausfertigungen, Auszügen, I setz für die gleichen
I Abschriften oder I Amtshandlungen vorgesehe-
I Zeugnissen aus den im I nen Gebühren
I Notariatsarchiv I
I befindlichen Akten. I
I I
Anmerkungen
1. Die Gebühr für die Beglaubigung einer Unterschrift auf einer Urkunde wird nach dem Wert des Gegenstandes ohne Abzug von Schulden, Barauslagen und Gebühren bemessen. Nebengebühren sind aber bei Bestimmung des Wertes des Gegenstandes nicht zu berücksichtigen.
2. Bei der Beglaubigung von Unterschriften auf einer Schuld- und Pfandbestellungsurkunde ist der Berechnung der Beglaubigungsgebühr nach Tarifpost 11 lit. a Z 1 der Nennbetrag (Höchstbetrag) zugrunde zu legen; die Nebengebührensicherstellung bleibt hiebei unberücksichtigt.
3. Wenn die Unterschriften mehrerer Personen, die an einem Rechtsgeschäft beteiligt sind, beglaubigt werden, so ist die Beglaubigungsgebühr nach Tarifpost 11 lit. a Z 1 für jede Unterschrift vom Gesamtwert zu bemessen.
4. Bei der Beglaubigung der Unterschrift auf einer Vorrangseinräumungserklärung ist als Bemessungsgrundlage der Wert des vortretenden Rechtes maßgebend.
5. Die Firmazeichnung samt Unterschrift
einerseits und die Unterfertigung der Anmeldung (§§ 12, 29 HGB) durch
die Gesellschafter andererseits sind getrennte gebührenpflichtige
Amtshandlungen.(Anm.: aufgehoben durch BGBl. I
Nr. 131/2001)
6. Kann eine Unterschrift nur von mehreren Personen gemeinsam
gegeben werden (Kollektivzeichnung), so ist nur die einfache Beglaubigungsgebühr nach Tarifpost 11 lit. a Z 1 zu entrichten.
7. Für die Beglaubigung einer Unterschrift auf einer Urkunde, aus
der sich der Wert des Gegenstandes nicht unmittelbar ergibt, ist die Gebühr nach Tarifpost 11 lit. a Z 2 zu bemessen.
7a. Für die Beglaubigung einer Unterschrift ist zusätzlich zu der Gebühr nach Tarifpost 11 lit. a eine wertunabhängige weitere Gebühr von 13 Euro zu entrichten. Die Zusatzgebühr fällt auch dann bloß einmal an, wenn gleichzeitig die Unterschriften mehrerer Personen auf einer Urkunde beglaubigt werden.
8. Bei Bemessung der Gebühr nach Tarifpost 11 lit. b wird eine
angefangene Seite als voll gerechnet.
9. Für die Beglaubigung von Ziffernausweisen ist die doppelte
Gebühr zu Tarifpost 11 lit. b zu entrichten.
10. Beglaubigungen von Unterschriften und Abschriften werden erst
vorgenommen, wenn die Gebühr hiefür beigebracht wird.
---------------------------------------------------------------------
Tarif-I Gegenstand I Maßstab für die I Höhe der
post I I Gebührenbemes- I Gebühren
I I sung I
------I----------------------------------I-----------------I---------
12 I F. Sonstige Geschäfte des I I
I außerstreitigen Verfahrens I I
I I I
I Pauschalgebühren für
folgende I I
I Verfahren: I I
IVerfahren:
a) 1. Verfahren über die I I 900 S250 Euro
I Aufteilung ehelichen I I
I Gebrauchsvermögens und I I
I ehelicher Ersparnisse I I
I (§§ 81 bis 96 Ehegesetz), I IEheG),
I 2. Verfahren über die I I 900 S180 Euro
I Scheidung einer Ehe nach I I
Inach § 55a Ehegesetz ; I I
I b) 1. Feststellung von I I 500 S,
3. Verfahren zur 100 Euro
Anerkennung oder
Nichtanerkennung
ausländischer
Eheentscheidungen
( §§ 97 ff AußStrG );
b) 1. Feststellung von 200 Euro
I Ansprüchen auf
Heiratsgut I Ioder
I oder Ausstattung, I I
I 2. Verfahren zur Feststellung I I 500
Süber die 60 Euro
I der Rechtsunwirksamkeit I I
I eines Anerkenntnisses der I I
I Vaterschaft nach §Abstammung oder
Nichtabstammung
( §§ 164 I I82 ff AußStrG ),
I ABGB , I I
I 3. Verfahren zur Erneuerung I I 500
S200 Euro
IErneuerung oder
Berichtigung der I I
I Grenzen ( §§ 850 ff.
ABGB ), I I
I 4. Verfahren nach dem I I 500 S60 Euro
I Landpachtgesetz, I I
I 5. Regelung der Rechte der I I 500
S200 Euro
Ider Teilhaber einer gemein- I I
I schaftlichengemeinschaftlichen
Sache nach I I
I §§ 835 ,,
836 ABGB, I I ,
I 6. Verfahren über die I I 500 S200 Euro
I Abgeltung der
Mitwirkung I Ieines
I eines Ehegatten im Erwerb I I
I des anderen ( § 98
ABGB ), I I
I 7. Anträge auf Feststellung I I 500
S60 Euro
I derFeststellung der
Rechtmäßigkeit I I
I gesonderter Wohnungsnahme I I
I ( Wohnungnahme (§ 92
ABGB ), I I
I 8. Annahme an Kindes Statt I I 500
SKindesstatt 60 Euro
I ( §§ 179 ff. ABGB ); I I
I c) 1. Volljährigerklärung I I 300
S
I (§§ 174 , 251 ABGB), I I
I 2. Erklärung der I I 300 S c) 1. Erklärung der 30 Euro
I Ehemündigkeit (§ 1
Abs. 2 I I
I Ehegesetz ), I I
I 3. Untersagung der I I 300 S
I Namensführung des I I
I geschiedenen Ehemannes und I I
I der geschiedenen Frau I I
I ( § 65 Ehegesetz ), I I
I 4. Todeserklärung und I I 300 SEheG ),
2. Todeserklärung und 60 Euro
I Beweisführung des
Todes, I I
I 53. Kraftloserklärung von I I 300 S60 Euro
I Urkunden, I I
I 6. Verfahren vor dem I I 300 S
I Bezirksgericht nach dem I I
I Mietrechtsgesetz , I I
I 7. Einspruch des Gläubigers I I 300
S
I gegen die Vornahme eines I I
I Tausches von Grundstücken I I
I (§ 11 LiegTeilG), I I
I 8. Einräumung eines Notweges, I I 300
S
I 9. Gesuche zwecks Erlages bei I I 300
S
I der Verwahrungsabteilung; I I
I d) 1. Freiwillige gerichtliche I vom
ermittelten I 1,5 vH
I Schätzungen (§§ 267 ff. I Schätzwert
I
I AußStrG ), I I
I 2. freiwillige Feilbietungen, I vom
erzielten I 1,5 vH
I die vom Gerichte I Preis I
I vorgenommen werden (§§ 267 I I
I ff. AußStrG ), I I
I 3. Ermittlung der I vom ermittelten I
1,5 vH
I Entschädigung in I Entschädigungs-
I
I Enteignungsfällen I betrag I
I 4. Verfahren vor dem I vom Nennbetrag
I 1,5 vH
I Handelsgericht Wien gemäß I des
Wertpapiers I
I § 20 des Wertpapier- I I
4. Verfahren vor dem 60 Euro
Bezirksgericht nach
§ 37 MRG ,
5. Einspruch des 60 Euro
Gläubigers gegen die
Vornahme eines
Tausches von
Grundstücken (§ 11
LiegTeilG),
6. Einräumung eines 60 Euro
Notwegs,
7. Gesuche zwecks Erlags 60 Euro
bei der
Verwahrungsabteilung;
d) 1. freiwillige vom erzielten 1,5 vH
gerichtliche Preis
Feilbietungen
( §§ 191 ff AußStrG ),
2. Ermittlung der vom ermittelten 1,5 vH
Entschädigung in Entschädigungs-
Enteignungs- und betrag
enteignungsähnlichen
Fällen,
3. Verfahren über den vom ermittelten 1,5 vH
Kostenersatz nach § 31 Ersatzbetrag
Abs. 3 und 4 oder
§ 138 Abs. 3 und 4 WRG
1959 (§ 117 Abs. 4 bis
6 WRG 1959),
4. Verfahren vor dem vom Nennbetrag des 1,5 vH
Handelsgericht Wien Wertpapiers
gemäß § 20 des Wert-
I bereinigungsgesetzes. I I
I I Ipapierbereinigungs-
gesetzes;
e) Verfahren nach dem 330 Euro
Privatstiftungsgesetz.
Anmerkungen
1. Die Pauschalgebühren nach Tarifpost 12 sind ohne Rücksicht
darauf zu entrichten, ob der Antrag bewilligt, abgewiesen oder zurückgezogen wird.
2. Wird eine der in lit. d angeführten Amtshandlungen nicht bis
zum Ende durchgeführt, so ist im Fall der
lit. d Z 1 eine Gebühr von 300 S30 Euro und in den Fällen der lit. d Z 2 bis
4 eine Gebühr von 60 Euro zu entrichten.
3. In den Fällen einer Vereinbarung nach § 55a Abs. 2 EheG ist
hiefür neben der Gebühr nach Tarifpost 12
lit. a Z 2 eine weitere Pauschalgebühr von 900 S200 Euro zu entrichten.
Ansonsten fallen in allen in der Tarifpost 12 angeführten
außerstreitigen Verfahren keine weiteren Gebühren an; dies gilt auch
dann, wenn ein Rechtsmittel erhoben wird.
4. Mit der Pauschalgebühr nach TP 12 lit. e sind
Eintragungsgebühren nach TP 10 nicht abgegolten.
V. Strafverfahren auf Grund von Privatanklagen
---------------------------------------------------------------------
Tarif-I Gegenstand I Höhe der
post I I Gebühren
------I----------------------------------------------------I---------
13 I Eingabengebühren: I
I a) Anträge des Privatanklägers auf
Einleitung des I 720 S82 Euro
I Strafverfahrens; I
I b) 1. Berufungen gegen Urteile der
Gerichtshöfe, I 840 S95 Euro
I soweit sie nicht mit einer I
I Nichtigkeitsbeschwerde verbunden sind, und I
I Berufungen gegen Urteile der I
I Bezirksgerichte I
I 2. Nichtigkeitsbeschwerden. I
960
S110 Euro
I I
Anmerkungen
1. Neben den Eingabengebühren nach Tarifpost 13 sind in Strafverfahren auf Grund von Privatanklagen keine weiteren Gerichtsgebühren zu entrichten. In den Fällen, in denen eine Partei mehr als zwei Protokollabschriften begehrt, sind für die weiteren Protokollabschriften Gerichtsgebühren nach Tarifpost 15 zu entrichten.
2. Die Eingabengebühren in Verfahren nach Tarifpost 13 sind ohne
Rücksicht auf den Ausgang des Strafverfahrens zu entrichten.
3. Die Eingabengebühren nach Tarifpost 13 sind jeweils nur einmal
zu entrichten; dies gilt auch dann, wenn infolge der Aufhebung der Entscheidung des Strafgerichtes das Verfahren fortgesetzt wird.
4. Die Eingabengebühr nach Tarifpost 13 lit. b Z 1 ist in gleicher
Höhe auch für Berufungsanmeldungen zu entrichten; in diesen Fällen entfällt eine Gebührenpflicht für die Einbringung der Berufungsausführung.
5. Übernimmt der Staatsanwalt die Vertretung des Privatanklägers
( § 46 Abs. 4 StPO 1975 ), so haftet er nicht für die Gebühren des zahlungspflichtigen Privatanklägers.
VI. Justizverwaltung
---------------------------------------------------------------------
Tarif-I Gegenstand I Höhe der
post I I Gebühren
------I----------------------------------------------------I---------
14 I Pauschalgebühren: I
I 1. für die Feststellung der
gesetzlichen I 900 S
I Voraussetzungen für die Anerkennung
I
I ausländischer Entscheidungen in
Ehesachen (§ 24 I
I der 4. Durchführungsverordnung zum
Ehegesetz ), I
I 2. für das Zeugnis über das in
Österreich I 500 Sdas Zeugnis über das in
Österreich I 43 Euro
I geltende Recht ( § 282186 Abs. 2 AußStrG ),
I
I 32. für Zwischenbeglaubigungen von
Urkunden für den I 120 S
I Auslandsverkehr, I
I 4. für Anträge um Eintragung in die I
300 S
I Sachverständigen- oder
Dolmetscherliste, I
I einschließlich der Ausstellung des
Ausweises I
I (§§ 8 , 14 SDG), I
I 5. für Anträge um Eintragung in die
Liste der I 480 S10 Euro
I Auslandsverkehr, I
I 3. für Anträge um Eintragung in die I 43 Euro
I Gerichtssachverständigen- und I
I Gerichtsdolmetscherliste oder um I
I Rezertifizierung (§§ 4 , 6 SDG) I
I 3a. für die Zusatzeintragung in die I 150 Euro
I Gerichtssachverständigen- und I
I Gerichtsdolmetscherliste gemäß § 3a Abs. 5 I
I SDG in jedem Kalenderjahr I
I 4. für Anträge um Eintragung in die Liste der I 69 Euro
I Verteidiger in Strafsachen( § 39 Abs. 3 StPO I
I 1975). I
I I
Anmerkungen
1. Die in der Tarifpost 14 Z 35. für Anträge um Eintragung in die
Liste der I
I zugelassenen Revisoren (§ 13 Abs. 2 I
I GenRevG 1997 ), I 69 Euro
I 6. für die Entscheidung über den Antrag auf I
I Anerkennung als Revisionsverband (§ 19 Abs. 1 I
I GenRevG 1997 ). I 960 Euro
7. für Veröffentlichungen in der
Insolvenzverwalterliste (§ 15 des
Insolvenzrechtseinführungsgesetzes )
a) für die Eintragung während des ersten
Kalenderjahres ............................ 150 Euro
b) für jede Verlängerung der Eintragung um ein
Kalenderjahr .............................. 30 Euro
8. für Anträge auf Eintragung in die Liste der
Mediatoren (§§ 8 und 11 Abs. 1 des
Zivilrechts-Mediations-Gesetzes), sowie für
Anträge auf Aufrechterhaltung dieser
Eintragung (§ 13 Abs. 2 des
Zivilrechts-Mediations-Gesetzes) ............. 240 Euro
9. für Anträge auf Eintragung in die Liste der
Ausbildungseinrichtungen und Lehrgänge für
Mediation in Zivilrechtssachen (§ 24 Abs. 1 des
Zivilrechts-Mediations-Gesetzes)
a) von Ausbildungseinrichtungen .............. 960 Euro
b) von Lehrgängen ............................ 480 Euro
10. für Anträge auf Aufrechterhaltung der
Eintragung in die Liste der
Ausbildungseinrichtungen und Lehrgänge für
Mediation in Zivilrechtssachen (§ 25 Abs. 1 des
Zivilrechts-Mediations-Gesetzes) ............. 960 Euro
Anmerkungen
1. Die in der Tarifpost 14 Z 2 angeführte Amtshandlung wird erst
vorgenommen, wenn die Gebühr hiefür beigebracht wird.
2. Die Gebühr nach Tarifpost 14 Z 32 ist
nur einmal zu entrichten,
auch wenn eine weitere Beglaubigung durch eine vorgesetzte Behörde erforderlich ist.
3. Für Rechtsmittel gegen Entscheidungen in Justizverwaltungsangelegenheiten ist keine Gebühr zu entrichten.
4. Neben den Gebühren nach Tarifpost 14 sind keine weiteren
Justizverwaltungsgebühren zu entrichten.
VII. Gemeinsame Bestimmungen zu I bis VI
---------------------------------------------------------------------
Tarif-I Gegenstand I Maßstab für die I Höhe der
post I I Gebührenbemes- I Gebühren
I I sung I
------I----------------------------------I-----------------I---------
15 I Gebühren I I
I a) für Abschriften (Duplikate, I für
jede I 20 S1,40
I Abschriften aus der I angefangene I Euro
I Urkundensammlung und den I Seite der I
I Hilfsverzeichnissen, der I Abschrift I
I Urkundensammlung des I I
I Firmenbuchs sowie aus den I I
I Firmenbuch- und I I
I Schiffsregisterakten), I I
I die einer I I
I Partei ausgestellt werden, I I
I b) für Amtsbestätigungen I für jede I
40 S2,90
I (Zeugnisse), die einer Partei I angefangene I Euro
I ausgestellt werden. I Seite I
I I I
Anmerkungen
1. Beglaubigungen nach § 289190 AußStrG
sind als Amtsbestätigungen
anzusehen.
2. Grundbuchsabschriften und Auszüge aus
dem Hinterlegungsmassebuch unterliegen der Gebühr nach Tarifpost 9
lit. cd; Abschriften aus dem Firmenbuch sowie Abschriften aus dem
Schiffsregister unterliegen der Gebühr nach Tarifpost 10 III.
3. Gebührenfrei sind:
a) die erste Ausfertigung einer Entscheidung oder eines Vergleiches, die einer Partei von Amts wegen oder auf Antrag erteilt wird;
b) die erste Ausfertigung des Grundbuchsbeschlusses für jene Personen und Behörden, die nach den Zustellvorschriften ( §§ 118 ff. GBG 1955 ) zu verständigen sind;
c) die erste Ausfertigung des Grundbuchsbeschlusses für den Bevollmächtigten (Vertreter) des Antragstellers;
d) die Bestätigung der Vollstreckbarkeit auf der Ausfertigung des Exekutionstitels;
e) bis zu zwei Abschriften eines Protokolls für jede der Parteien;
f) Amtsbestätigungen, die dem Masseverwalter oder dem Ausgleichsverwalter erteilt werden;
g) Amtsbestätigungen, die in
Pflegschafts-, Sachwalterschafts- und Vormundschaftssachen und Sachwalterschaftssachen sowie in
Verlassenschaftssachen, in denen von Amts wegen keine
Verlassenschaftsabhandlung stattfindet, ausgestellt werden;
h) Abschriften aus gerichtlichen Akten oder Büchern, die von den Parteien selbst angefertigt werden.
4. Für gerichtlich beglaubigte oder nicht beglaubigte Abschriften,
die für einen bestimmten Zweck gebührenfrei erteilt werden, sind die Gebühren nachträglich zu entrichten, wenn die Abschrift zu einem anderen Zweck verwendet wird. Die Befreiung und ihr Grund sind auf der Abschrift zu vermerken. Dies gilt sinngemäß für Auszüge aus den öffentlichen Büchern und Registern.
5. Wenn in Grundbuchsachen eine
Urkundenabschrift für die Urkundensammlung herzustellen ist, ohne daß
die Partei die hiezu erforderlichen GerichtskostenmarkenGebühr beigebracht hat, ist im Falle einer von Amts wegen
stattfindenden Eintragung sowie in den Fällen, in denen eine Eintragung
bei mehreren Grundbuchsgerichten erbeten wird (§ 90 letzter Satz
GBG 1955 ) das Doppelte, wenn aber die Abschrift nur aus Anlaß des
Einbindens der Urkundensammlung hergestellt werden muß, das Einfache der
Gebühr nach Tarifpost 15 zu entrichten.
6. Für unbeglaubigte Aktenabschriften oder -ablichtungen ist
eine Gebühr in Höhe von 35 Cent zu entrichten. § 31a ist auf diesen Gebührenbetrag mit der Maßgabe anzuwenden, dass der aus dem Verhältnis der Indexzahlen berechnete Betrag auf die nächsten vollen 10 Cent aufzurunden ist.
6a. Für Ausdrucke aus der Ediktsdatei, die im Weg der
automationsunterstützten Datenverarbeitung bei Gericht hergestellt werden, betragen die Gerichtsgebühren 8 Euro.
7. Abschriften (Duplikate, Abschriften aus der Urkundensammlung
und den Hilfsverzeichnissen, der Urkundensammlung des Firmenbuchs sowie aus den Firmenbuch- und Schiffsregisterakten) und Amtsbestätigungen (Zeugnisse) werden erst ausgefertigt, wenn die Gebühr hiefür beigebracht wird.
7. Unbeglaubigte Aktenablichtungen sind
gebührenfrei; § 89i GOG
ist anzuwenden.
Datenquelle: RIS — https://www.ris.bka.gv.at Gesamte Rechtsvorschrift (RIS)
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