§ 141. (1) Der Richtsatz beträgt unbeschadet des Abs. 2
a) für Pensionsberechtigte aus eigener
Pensionsversicherung,
aa) wenn sie mit dem Ehegatten
(der Ehegattin) oder dem/der eingetragenen PartnerIn im gemeinsamen
Haushalt leben ................. 1
0151 120,00 €(Anm. 1),
bb) wenn die Voraussetzungen nach
aa) nicht zutreffen ............ 653,19
€747,00 €(Anm. 2),
b) für Pensionsberechtigte auf
Witwen(Witwer)pension ..............
653,19 €oder Pension nach § 128
747,00 €(Anm. 2),
c) für Pensionsberechtigte auf Waisenpension:
aa) bis zur Vollendung des
24.
Lebensjahres ............... 243,95
€274,76 €(Anm. 3),
falls beide Elternteile
verstorben sind ................ 366,28
€412,54 €(Anm. 4),
bb) nach Vollendung des
24.
Lebensjahres ............... 433,48
€488,24 €(Anm. 5),
falls beide Elternteile
verstorben sind ................ 653,19
€747,00 €(Anm. 2).
Der Richtsatz nach lit. a erhöht sich um
69,52 €78,29 €(Anm. 6) für jedes Kind (§ 119), dessen Nettoeinkommen den
Richtsatz für einfach verwaiste Kinder bis zur Vollendung des 24.
Lebensjahres nicht erreicht.
(2) An die Stelle der Richtsätze und der Richtsatzerhöhung gemäß Abs. 1 treten ab 1. Jänner eines jeden Jahres die unter Bedachtnahme auf § 47 mit dem Anpassungsfaktor (§ 45) vervielfachten Beträge. Ist die Erhöhung auf Grund der Anpassung mit dem Anpassungsfaktor niedriger als die Erhöhung der Verbraucherpreise nach § 147a Abs. 2, so ist die Erhöhung der Richtsätze auf Grund der Erhöhung der Verbraucherpreise nach § 147a Abs. 2 vorzunehmen.
(3) Hat eine Person Anspruch auf mehrere Pensionen aus einer Pensionsversicherung nach diesem oder einem anderen Bundesgesetz, so ist der höchste der in Betracht kommenden Richtsätze anzuwenden. In diesem Fall gebührt die Ausgleichszulage zu der Pension, zu der vor Anfall der weiteren Pension Anspruch auf Ausgleichszulage bestanden hat, sonst zur höheren Pension.
(4) Haben beide Ehegatten oder eingetragene PartnerInnen Anspruch auf eine Pension aus einer Pensionsversicherung nach diesem oder einem anderen Bundesgesetz und leben sie im gemeinsamen Haushalt, so besteht der Anspruch auf Ausgleichszulage bei der Pension, bei der er früher entstanden ist.
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(Anm. 1: gemäß BGBl. II Nr. 450/2009 für 2010: 1 175,45 €
Anm. 2: für 2009: 783,99 €
Anm. 3: für 2009: 288,36 €
Anm. 4: für 2009: 432,97 €
Anm. 5: für 2009: 512,41 €
Anm. 6: für 2009: 82,16 €)
Datenquelle: RIS — https://www.ris.bka.gv.at - Gesamte Rechtsvorschrift (RIS)
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