(1) Grundlage für die Bemessung der allgemeinen Beiträge ist
1. für die in § 1 Abs. 1 Z. 1 bis 5 und
14 lit. a genannten Versicherten
a) das Gehalt oder der sonstige monatliche Bezug,
b) die Haushaltszulage sowie
die
Kinderzulage, (24. Nov., BGBl. Nr. 414/1996, Z. 10) - 1.5.1995 .Kinderzulage und Kinderzuschuss,
c) die ruhegenußfähigen (pensionsfähigen) Zulagen,
d) die Zulagen, die Anspruch auf eine
Zulage zum Ruhegenuß (zur Pension) begründen, ausgenommen die
anspruchsbegründenden Nebengebühren im Sinne des
Nebengebührenzulagengesetzes, BGBl. Nr. 485/1971, (4. Nov., Art. I Z. 6a
- 1.1.1972 )Pensionsgesetzes 1965,
e) allfällige Teuerungszulagen, (7.
Nov., Art. I Z. 10a - 1.5.1978 ); (BGBl. Nr. 764/1996, Art. IV Z. 1a) -
1.1.1997 .
f) Vergütungen auf Grund einer
Nebentätigkeit nach § 25 des Gehaltsgesetzes 1956 oder einer
vergleichbaren landesgesetzlichen Regelung und Vergütungen für andere
Tätigkeiten, zu denen der Versicherte durch den Dienstgeber oder dessen
Beauftragten herangezogen wurde; (BGBl. Nr. 764/1996, Art. IV Z. 1a) -
1.1.1997 .,
g) finanzielle Zuwendungen, die eine (ausgegliederte) Einrichtung ihr zur Dienstleistung zugewiesenen Bundes-(Landes-, Gemeinde-)Bediensteten gewährt;
2. für die in § 1 Abs. 1 Z 7 und 14 lit. b genannten Versicherten
die dort bezeichneten Pensionsleistungen,
ausgenommen die Nebengebührenzulage im Sinne des
Nebengebührenzulagengesetzes; (4. Nov., Art. I Z. 6b - 1.1.1972 ; 7.
Nov., Art. I Z. 10b - 1.5.1978 ; BGBl. Nr. 110/1993, 2. Teil, Art. V Z
1 - 1.7.1993 )Pensionsgesetzes 1965;
3. für die in § 1 Abs. 1 Z 8 bis 11 und 16 genannten
Versicherten der auf den Kalendermonat entfallende Teil der
Entschädigung, die auf Grund der in Betracht kommenden gesetzlichen
Vorschrift gebührt; (BGBl. I Nr. 64/1997, Art. 23
Z 5) - 1.8.1997 .außer Betracht bleiben Beiträge, die der Dienstgeber
für die Versicherten im Sinne des § 15 Bundesbezügegesetz, BGBl. I
Nr. 64/1997, oder gleichartiger landesgesetzlicher Regelungen an eine
Pensionskasse leistet, soweit sie nach § 26 Z 7
Einkommensteuergesetz 1988 nicht der Einkommen(Lohn) steuerpflicht
unterliegen;
4. für die in § 1 Abs. 1 Z. 12 genannten
Versicherten die dort
bezeichneten Leistungen. (8. Nov., Art. I
Z. 1 - 1.1.1980 ; 23. Nov., Z. 1 - 1.7.1993 );
5. für die im § 1 Abs. 1 Z 17 genannten Versicherten das Entgelt im Sinne des § 49 ASVG sowie Vergütungen für sonstige Tätigkeiten, zu denen der Versicherte durch den Dienstgeber oder dessen Beauftragten herangezogen wurde;
6. für die im § 1 Abs. 1 Z 19 genannten Versicherten der Ausbildungsbeitrag nach § 6f des Bundesgesetzes über die Abgeltung von wissenschaftlichen und künstlerischen Tätigkeiten an Universitäten und Universitäten der Künste einschließlich einer gesonderten Abgeltung für die Mitwirkung an der Durchführung der Aufgaben der Universität (Universität der Künste) im Rahmen der Teilrechtsfähigkeit;
7. für die in § 1 Abs. 1 Z 21 und 22 genannten Versicherten das Entgelt im Sinne des § 49 ASVG ;
8. für die in § 1 Abs. 1 Z 23 genannten Versicherten der Beitrag nach § 3a Abs. 5 des Lehrbeauftragtengesetzes.
(2) Für die nach § 4 durch Verordnung einbezogenen
Versicherten gelten, soweit es sich um Dienstnehmer handelt, die
Bestimmungen des Abs. 1 Z. 1, soweit 1 entsprechend. Soweit es sich um Empfänger
von Pensionsleistungen handelt, die Bestimmungen desist für die Bemessung der Beiträge
1. Abs. 1 Z. 2
entsprechend 2 sinngemäß anzuwenden,
wobei Bestandteile der Pensionsleistung gemäß Z 2 außer Betracht
bleiben;
2. § 73 ASVG auf die Pension nach dem ASVG anzuwenden, die einen Bestandteil des von einer im § 4 zweiter Satz genannten Einrichtung gewährten Ruhe(Versorgungs)bezuges bildet.
(3) Für Versicherte, deren Gehalt nicht in Monatsbeträgen festgesetzt ist, gilt als Beitragsgrundlage ein Zwölftel des Jahresbezuges.
(4) Grundlage für die Bemessung der Beiträge bildet in
den Fällen des § 7 Abs. 2 Z. 1 undbis 3 die letzte unmittelbar vor der
Beurlaubung bestandene Beitragsgrundlage, wobei sich diese jeweils um
den auf eine Dezimalstelle gerundeten Hundertsatz erhöht, um den sich
bei Bundesbeamten des Dienststandes das Gehalt der Gehaltsstufe 2 der
Dienstklasse V nach dem Gehaltsgesetz 1956 einschließlich einer
allfälligen Teuerungszulage ändert. In Fällen des § 7 Abs. 2 Z. 2 bildet
der doppelte Betrag des monatlichen Karenzurlaubsgeldes die Grundlage
für die Bemessung der Beiträge. (5. Nov., Art. I Z. 3 - 1.1.1975 );
(24. Nov., BGBl. Nr. 414/1996, Z. 11) - 1.8.1996 ; (24. Nov., BGBl. Nr.
414/1996, Ü.§ 182 Abs. 2) - 21.8.1996 der Referenzbetrag gemäß § 3 Abs. 4 des Gehaltsgesetzes 1956 ändert.
(5) Grundlage für die Bemessung der Beiträge bei
Kürzung, teilweisem oder gänzlichem Entfall der Bezüge sowie teilweisem
oder gänzlichem Verzicht auf die Bezüge bildet die letzte vor der
Herabsetzung der Bezüge bestandene Beitragsgrundlage im Sinne des
Abs. 1. (2. Nov., Art. I Z. 2 - 1.3.1969 ; 4. Nov., Art. I Z. 6c - 1. 7.
1973; 6. Nov., Art. I Z. 5 - 1.3.1977 ; 17. Nov., BGBl. Nr. 283/1988,
Art. IV Z. 1 - 1.7.1988 ; 23. Nov., Z. 2 - 1.7.1993 ); (24. Nov.,
BGBl. Nr. 414/1996, Z. 12) - 1.8.1996 .
(6) Die Beitragsgrundlage darf die
Höchstbeitragsgrundlage nicht überschreiten. Als monatliche
Höchstbeitragsgrundlage gilt das 30fache des nach § 108 Abs. 3 des
Allgemeinen SozialversicherungsgesetzesASVG
festgesetzten Betrages. Der sich hienach ergebende Betrag ist
durch Verordnung des Bundesministers für
Arbeit und Soziales festzustellen. (24. Nov., BGBl. Nr. 414/1996, Z. 12)
- 1.8.1996 .
*)Ab 1.Jänner 1969 beträgt die monatliche
Höchstbeitragsgrundlage
4. 800 S und die monatliche
Mindestbeitragsgrundlage 1. 000 S ( B-KUVG vom 31.Mai 1967 , BGBl. Nr.
200/1967).
*)Ab 1.März 1969 beträgt die monatliche
Höchstbeitragsgrundlage
5. 600 S und die monatliche
Mindestbeitragsgrundlage 1. 200 S (2. Novelle zum B-KUVG vom 11.Dezember
1968 , BGBl. Nr. 24/1969).
*)Ab 1.Jänner 1970 beträgt die monatliche
Höchstbeitragsgrundlage
6. 200 S und die monatliche
Mindestbeitragsgrundlage 1. 300 S (2. Novelle zum B-KUVG vom 11.Dezember
1968 , BGBl. Nr. 24/1969).
*)Ab 1.Juli 1973 beträgt die monatliche
Höchstbeitragsgrundlage
7. 400 S und die monatliche
Mindestbeitragsgrundlage 1. 480 S (Verordnung des Bundesministers für
soziale Verwaltung vom 25.Jänner 1973 , BGBl. Nr. 72/1973).
*)Ab 1.Jänner 1974 beträgt die monatliche
Höchstbeitragsgrundlage
7. 400 S und die monatliche
Mindestbeitragsgrundlage 1. 480 S (Verordnung des Bundesministers für
soziale Verwaltung vom 5.Juli 1973 , BGBl. Nr. 349/1973).
*)Ab 1.Juli 1974 beträgt die monatliche
Höchstbeitragsgrundlage
8. 600 S und die monatliche
Mindestbeitragsgrundlage 1. 720 S (Verordnung des Bundesministers für
Soziale Verwaltung vom 29.April 1974 , BGBl. Nr. 259/1974).
*)Ab 1.Juli 1975 beträgt die monatliche
Höchstbeitragsgrundlage 9 800 S und die monatliche
Mindestbeitragsgrundlage 1 960 S (Verordnung des Bundesministers für
soziale Verwaltung vom 27.Juni 1975 , BGBl. Nr. 379/1975).
*)Ab 1.Juli 1976 beträgt die monatliche
Höchstbeitragsgrundlage 10 700 S und die monatliche
Mindestbeitragsgrundlage 2 140 S (Verordnung des Bundesministers für
soziale Verwaltung vom 25.Juni 1976 , BGBl. Nr. 321/1976).
*)Ab 1.Jänner 1977 beträgt die monatliche
Höchstbeitragsgrundlage 10 800 S und die monatliche
Mindestbeitragsgrundlage 2 160 S (in der Fassung der Verordnung vom 23.
November 1976, BGBl. Nr. 658/1976).
*)Ab 1.März 1977 beträgt die monatliche
Höchstbeitragsgrundlage 12 600 S und die monatliche
Mindestbeitragsgrundlage 2 520 S (in der Fassung der Verordnung vom
8.Februar 1977 , BGBl. Nr. 94/1977).
*)Ab 1.Jänner 1978 beträgt die monatliche
Höchstbeitragsgrundlage 13 600 S und die monatliche
Mindestbeitragsgrundlage 2 720 S (Verordnung des Bundesministers für
soziale Verwaltung vom 16. Dezember 1977 , BGBl. Nr. 8/1978).
*)Ab 1.Juli 1979 beträgt die monatliche
Höchstbeitragsgrundlage 14 200 S und die monatliche
Mindestbeitragsgrundlage 2 840 S (Verordnung des Bundesministers für
soziale Verwaltung vom 27. Dezember 1978 , BGBl. Nr. 12/1979).
*)Ab 1.Jänner 1980 beträgt die monatliche
Höchstbeitragsgrundlage 14 800 S und die monatliche
Mindestbeitragsgrundlage 2 960 S (Verordnung des Bundesministers für
soziale Verwaltung vom 17. Dezember 1979 , BGBl. Nr. 5/1980).
*)Ab 1.Jänner 1981 beträgt die monatliche
Höchstbeitragsgrundlage 15 700 S und die monatliche
Mindestbeitragsgrundlage 3 140 S (Verordnung des Bundesministers für
soziale Verwaltung vom 30. Dezember 1980 , BGBl. Nr. 26/1981).
*)Ab 1.Jänner 1982 beträgt die monatliche
Höchstbeitragsgrundlage 16 600 S und die monatliche
Mindestbeitragsgrundlage 3 320 S (Verordnung des Bundesministers für
soziale Verwaltung vom 11. Dezember 1981 , BGBl. Nr. 586/1981).
*)Ab 1.Jänner 1983 beträgt die monatliche
Höchstbeitragsgrundlage 17 300 S und die monatliche
Mindestbeitragsgrundlage 3 460 S (Verordnung des Bundesministers für
soziale Verwaltung vom 30. Dezember 1982 , BGBl. Nr. 19/1983).
*)Ab 1.Jänner 1984 beträgt die monatliche
Höchstbeitragsgrundlage 18 000 S und die monatliche
Mindestbeitragsgrundlage 3 600 S (Verordnung des Bundesministers für
soziale Verwaltung vom 14. Dezember 1983 , BGBl. Nr. 638/1983).
*)Ab 1.Jänner 1985 beträgt die monatliche
Höchstbeitragsgrundlage 18 900 S und die monatliche
Mindestbeitragsgrundlage 3 780 S (Verordnung des Bundesministers für
soziale Verwaltung vom 17. Dezember 1984 , BGBl. Nr. 9/1985).
*)Ab 1.Jänner 1986 beträgt die monatliche
Höchstbeitragsgrundlage 19 600 S und die monatliche
Mindestbeitragsgrundlage 3 920 S (Verordnung des Bundesministers für
soziale Verwaltung vom 18. Dezember 1985 , BGBl. Nr. 5/1986).
*)Ab 1.Jänner 1987 beträgt die monatliche
Höchstbeitragsgrundlage 20 200 S und die monatliche
Mindestbeitragsgrundlage 4 040 S (Verordnung des Bundesministers für
soziale Verwaltung vom 5. Jänner 1987 , BGBl. Nr. 22/1987).
*)Für das zweite Halbjahr 1988 beträgt die
monatliche Höchstbeitragsgrundlage 27 600 S und die monatliche
Mindestbeitragsgrundlage 4 140 S (Verordnung des Bundesministers für
Arbeit und Soziales vom 19. Juli 1988 , BGBl. Nr. 432).
*)Ab 1.Jänner 1989 beträgt die monatliche
Höchstbeitragsgrundlage 28 200 S und die monatliche
Mindestbeitragsgrundlage 4 230 S (Verordnung des Bundesministers für
Arbeit und Soziales vom 20. Dezember 1988 , BGBl. Nr. 729).
*)Ab 1.Jänner 1990 beträgt die monatliche
Höchstbeitragsgrundlage 28 800 S und die monatliche
Mindestbeitragsgrundlage 4 320 S (Verordnung des Bundesministers für
Arbeit und Soziales vom 19. Dezember 1989 , BGBl. Nr. 653).
*)Ab 1.Jänner 1991 beträgt die monatliche
Höchstbeitragsgrundlage 30 000 S und die monatliche
Mindestbeitragsgrundlage 4 500 S (Verordnung des Bundesministers für
Arbeit und Soziales, BGBl. Nr. 792/1990).
*)Ab 1.Jänner 1992 beträgt die monatliche
Höchstbeitragsgrundlage 31 800 S und die monatliche
Mindestbeitragsgrundlage 4 770 S (Verordnung des Bundesministers für
Arbeit und Soziales, BGBl. Nr. 716/1991).
*)Ab 1.Jänner 1993 beträgt die monatliche
Höchstbeitragsgrundlage 33 600 S und die monatliche
Mindestbeitragsgrundlage 5 040 S (Verordnung des Bundesministers für
Arbeit und Soziales, BGBl. Nr. 854/1992).
*)Ab 1.Jänner 1994 beträgt die monatliche
Höchstbeitragsgrundlage 36 000 S und die monatliche
Mindestbeitragsgrundlage 5 400 S (Verordnung des Bundesministers für
Arbeit und Soziales, BGBl. Nr. 887/1993).
*)Ab 1.Jänner 1995 beträgt die monatliche
Höchstbeitragsgrundlage 37 800 S und die monatliche
Mindestbeitragsgrundlage 5 670 S (Verordnung des Bundesministers für
Arbeit und Soziales, BGBl. Nr. 1025/1994).
*)Ab 1.Jänner 1996 beträgt die monatliche
Höchstbeitragsgrundlage 39 000 S und die monatliche
Mindestbeitragsgrundlage 5 850 S (Verordnung des Bundesministers für
Arbeit und Soziales, BGBl. Nr. 807/1995).
*)Ab 1.Jänner 1997 beträgt die monatliche
Höchstbeitragsgrundlage 40 800 S (Verordnung des Bundesministers für
Arbeit und Soziales, BGBl. Nr. 731/1996).
(7) Ist ein Versicherter in der Krankenversicherung
nach diesem Bundesgesetz mehrfach versichert, so ist für die Bemessung
der allgemeinen Beiträge jede der jeweils nach den Abs. 1 bis 5 in Frage
kommenden Beitragsgrundlagen gesondert und bis zur
Höchstbeitragsgrundlage zu berücksichtigen. (4. Nov., Art. I Z. 6d - 1.
1. 1973); (24. Nov., BGBl. Nr. 414/1996, Z. 13) - 1.8.1996kundzumachen.
(Anm.:
(7) Ist ein Versicherter in der Krankenversicherung nach diesem Bundesgesetz mehrfach versichert, so ist für die Bemessung der allgemeinen Beiträge jede der jeweils nach den Abs. 1 bis 5 in Frage kommenden Beitragsgrundlagen gesondert und bis zur Höchstbeitragsgrundlage zu berücksichtigen. Abweichend hievon ist die Mindestbeitragsgrundlage nur dann anzuwenden, wenn die Summe der Beitragsgrundlagen nach den Abs. 1 bis 5 die Mindestbeitragsgrundlage nicht übersteigt; in diesen Fällen ist die Mindestbeitragsgrundlage für die Summe der Beitragsgrundlagen nur einmal heranzuziehen; diese sind anteilsmäßig zu berücksichtigen.
(8) Monatliche Beitragsgrundlage für die in der Krankenversicherung nach § 7a Selbstversicherten ist der Betrag gemäß § 5 Abs. 2 ASVG .
Datenquelle: RIS — https://www.ris.bka.gv.at - Gesamte Rechtsvorschrift (RIS)
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