zurück zu Linde Digital
TEL.: +43 1 246 30-801  |  E-MAIL: support@lindeverlag.at
Suchen Hilfe
Reger/Judmaier/Kalcher/Kuroki

FinStrG | Finanzstrafgesetz, Band 2

Kommentar mit Rechtsprechung | §§ 53-265

4. Aufl. 2016

ISBN: 978-3-7073-0964-5

Besitzen Sie diesen Inhalt bereits, melden Sie sich an.
oder schalten Sie Ihr Produkt zur digitalen Nutzung frei.

Dokumentvorschau
Reger/Judmaier/Kalcher/Kuroki - FinStrG | Finanzstrafgesetz, Band 2

§ 200a

Franz Reger/Stefanie Judmeier/Michael Kalcher/Yoko Kuroki

Übersicht


Tabelle in neuem Fenster öffnen
I.
Kommentar zu § 200a
A.
Zustellung an die Finanzstrafbehörde
1

I. Kommentar zu § 200a

A. Zustellung an die Finanzstrafbehörde

1

Das ZustellG ist auch für die StPO anzuwenden (§ 82 StPO). Die § 81 bis 83 StPO regeln die Bekanntmachung und Zustellung von Erledigungen des Gerichtes und der StA. So hat nach § 83 Abs 1 StPO grundsätzlich die Zustellung ohne Zustellnachweis zu erfolgen, sofern nichts anderes bestimmt wird. Zustellungen mit Zustellnachweis sind in § 83 Abs 3 StPO angeführt.

§ 200a FinStrG wurde mit dem BudgetbegleitG 2000 (BGBl I 26) eingefügt und legt die Art der Übermittlung von Erledigungen und sonstigen Schriftstücken des Gerichtes oder der StA an die Finanzstrafbehörde fest. § 202a FinStrG regelt hingegen nicht die Zustellung von Schriftstücken der Finanzstrafbehörde an das Gericht oder die Staatsanwaltschaft. So hat zur Kosteneinsparung die Zustellung an die Finanzstrafbehörde grundsätzlich ohne Zustellnachweis zu erfolgen. Nur für die Zustellung von Schriftstücken, die die Finanzstrafbehörde bekämpfen kann sowie die Ladung zur Hauptverhandlung sind besondere Zustellformen vorgesehen. Aber auch in diesen Fällen genügt die Zustellung mit einfachem Rückschein und wird auch die Übermittlung mit Telefax oder im elektronischen Rechtsverkehr zug...

FinStrG | Finanzstrafgesetz, Band 2

Für dieses Werk haben wir eine Folgeauflage für Sie.